Der Sprung ins Berufsleben ist nicht immer einfach. Die Auswahl an Möglichkeiten ist riesig und trotzdem ist es oft nicht leicht, den richtigen Job oder die weiterführende Ausbildung zu finden. Wir helfen, damit der Einstieg gelingt.
Den eigenen Weg planen
Bevor man das Internet nach Masterstudiengängen oder Jobs durchforstet, sollten Sie sich zunächst überlegen, was Sie eigentlich wollen und an welchem Punkt im Leben Sie sich befinden. Sprechen Sie mit Kommilitonen, Absolventen oder Dozenten. Ist ein Master in Ihrer Branche empfehlenswert? Welche Vertiefungsmöglichkeiten gibt es? Oder wollen Sie erst einmal Jobluft schnuppern und sich anschließend noch weiterbilden? Wenn der Plan für die eigene Zukunft steht, dann geht es an die eigentliche Jobsuche.
Auf Messen durchstarten
Die wohl effektivste Art und Weise einen Job zu finden, ist der Besuch einer Jobmesse. Hier kommen hunderte Firmen zusammen, um ihr Unternehmen zu präsentieren und neue Mitarbeiter zu akquirieren.
Zum Beispiel bei der Messe Frankfurt gibt es immer wieder Karriere- und Jobmessen wie zum Beispiel die „Azubi & Studientage“, bei der sich junge Menschen über Ausbildungsmöglichkeiten, Karrierechancen und Studienmöglichkeiten informieren können. Die Messetermine können einfach online eingesehen werden.
Um auf einer Jobmesse erfolgreich zu sein, ist gute Vorarbeit notwendig. Besucher sollten sich umfangreich über die hier vertretenen Firmen informieren und sich bereits im Voraus einen Plan machen, mit welchen Vertretern Sie Gespräche führen möchten. Auch sollte bereits vorher darüber nachgedacht werden, welche Themen besprochen und welche Fragen gestellt werden könnten. Zusätzlich sollten Sie sich bereits einen aktuellen Lebenslauf vorbereitet haben, um ihn den Messesprechern mitzugeben.
Online durchstarten
Das Internet ist ein regelrechtes Tümmelbecken für Jobs und Karrierechancen. Die meisten Firmen suchen online nach neuen Mitarbeitern. Deshalb ist es die leichteste Möglichkeit, einen neuen Job zu finden.
Grundsätzlich haben Sie bei der Online-Jobsuche zwei Optionen: Sie suchen entweder über Jobportale, die verschiedenste Angebote vereinen oder Sie gehen direkt auf die Unternehmenswebseite und schauen im Bereich „Karriere“ oder „Jobs“ nach aktuellen Ausschreibungen. Die zweite Variante hat den Vorteil, dass hier wahrscheinlich mehr Posten veröffentlicht werden, als auf einem Jobportal, da dort die Veröffentlichung meist Geld kostet. Die Portale haben jedoch den Vorteil, dass Sie in einer Branche suchen können und direkt verschiedene Angebote präsentiert bekommen. So lernen Sie vielleicht auch Firmen kennen, an die Sie zuvor noch gar nicht gedacht haben.
Der große Vorteil bei der Online-Bewerbung ist die Tatsache, dass Sie sich in Ruhe über die Firma, den Job und Ihre Bewerbung informieren können, ohne dabei tatsächlich jemandem gegenüber zu stehen. Bei der Messe hingegen, können unsichere Bewerber schnell nervös werden und sich den ersten Eindruck damit verderben. Bei der Online-Jobsuche kann dies nicht passieren. Doch auch hier gibt es einige Nachteile:
- Jobangebote sind oft nicht mehr aktuell
- Nicht alle Angebote werden online ausgeschrieben
- Die Anzahl an Bewerbungen ist größer
- Formulierungen können uneindeutig sein
- Die Bewerbung per Mail ist sehr anspruchsvoll
Doch das sollte Sie nicht davon abhalten, es dennoch zu versuchen. Grundsätzlich gilt die Devise: was haben Sie zu verlieren? Auch wenn Sie 50 Bewerbungen schreiben, und nur wenige Reaktionen erhalten, so haben Sie es zumindest versucht. Und oftmals kommt es gerade bei Jobs, für die man sich wenige Chancen ausgemalt hat, zu Überraschungen.
Wichtig ist bei der Online-Bewerbung, dass Sie sich genau an die Vorgaben für Bewerbungen halten und ein gut erstelltes PDF-Dokument schicken, welches jedoch eine Gesamtgröße von 10 MB nicht überschreitet. Auch wenn Sie eine E-Mail schicken, so sollten Sie unbedingt die Form wahren, ja nicht auf eine korrekte Anrede und den Abschied verzichten und die Bewerbung stets von einer seriösen E-Mail-Adresse aus verschicken. Was gar nicht gut kommt, ist die Verwendung von Adressen wie „SexyBoy1985@gmx.de“ oder der beruflichen E-Mail-Adresse, denn das würde bedeuten, dass Sie sich in der Arbeitszeit nach einer neuen Firma umsehen. Das würde ihr neuer Arbeitsgeber auf keinen Fall wollen.