Kreativer, verständlicher und nachhaltiger präsentieren

Visuell ansprechende und verständliche Präsentationen zählen zum notwendigen Handwerkszeug im Bildungssektor. Branchen- und berufsgruppenübergreifend stehen Studenten, Berufstätige, Lehrkräfte, Beamte, Schüler oder Geschäftsführer tagtäglich vor derselben Aufgabe: Wie bereite ich meine Präsentation verständlich, kreativ sowie abwechslungsreich auf? Ein Umdenken lohnt sich, denn das visuelle Präsentieren beschränkt sich keinesfalls ausschließlich auf PowerPoint. Mittlerweile bestehen genug Möglichkeiten, eine rundum gelungene Präsentation gänzlich ohne PowerPoint auf die Beine zu stellen.

Medieneinsatz in Vorträgen und Meetings: Weniger ist oftmals mehr

Der audiovisuelle Medieneinsatz gehört in vielen Berufsgruppen zu den vorausgesetzten Aufgaben. Die Präsentationsmöglichkeiten sind schier unendlich. Doch es kommt auf die Dosierung an, denn weniger ist bei einer Präsentation oftmals mehr. Die eingesetzten Medien dienen dazu, Inhalte zu veranschaulichen und das Gesagte visuell oder auditiv zu unterstützen. Es ist nicht das Ziel, den Vortrag mit zu vielen Gestaltungsmitteln optisch und inhaltlich zu überladen.

In vielen Fällen erweist sich eine aus unzähligen Folien bestehende PowerPoint-Präsentation im komplizierten Akademikerdeutsch gar nicht als notwendig. Wenn schon PowerPoint als anschauliche Hilfe dienen soll, ist es besser, die Folien möglichst kurz und knapp und gleichzeitig so ansprechend wie möglich zu gestalten:

  • besondere und farbige Schriftarten einsetzen,
  • individuelle, selbst aufgenommene Fotografien einbinden,
  • bewusster Stilmix und Cinemagramme,
  • komplexe 3D-Modelle verwenden.

Abseits des groben PowerPoint-Gerüsts sollten Redner stattdessen auf andere visuelle Elemente setzen: auf das Aufmerksamkeit generierende dynamische Flipchart zum einen, auf anschauliche Präsentationsmappen zum anderen. Individuelle Präsentationsmappen erstellen ist für Unternehmen mit dem richtigen Kooperationspartner weder schwierig umzusetzen noch finanziell allzu kostspielig. Die Vorteile, welche die handlichen Mappen mit sich bringen, liegen klar auf der Hand: Die Teilnehmer der Präsentation haben die wichtigsten Inhalte vor sich liegen, können immer wieder in die Mappe hineinschauen und zeigen sich durch das visuell hochwertige Design eher motiviert, die Inhalte regelmäßig nachzulesen. Weiterhin lassen sich solche Präsentationsmappen mehr als einmal verwenden und passen in jede Aktentasche hinein.

Aufwendige Präsentationen kosten Geld und Zeit. Durchschnittlich 100 Stunden arbeiten Freischaffende und Angestellte jährlich an ihren visuellen Darstellungen.

Das Flipchart hingegen synchronisiert mit dem Redner. Auf dem energetischen Mittelpunkt lässt sich im Gegensatz zu PowerPoint auf lebendige, unmittelbare Weise etwas erschaffen. Das Publikum beteiligt sich passiv und erlebt das Anzeichnen der Diagramme, Kennzahlen, Schemata oder Schlagworte live mit, wodurch ein völlig anderes Verständnis für die Materie entsteht.

Folien verwenden wie Steve Jobs

Das verstorbene Apple-Genie nahm zu seinen Lebzeiten eine vollkommene Entschlackung seiner Präsentationsfolien vor. Er eliminierte alles Unnötige und präsentierte seinen Zuhörern und Zuschauern lediglich Fotos oder Ziffern. Klingt unvorbereitet? Ist es aber nicht, denn solch eine schlanke Präsentation schafft den notwendigen Raum für angeregte Diskurse und Diskussionen. In diesem Zusammenhang wirken sich Schwarzfolien positiv aus, denn sie unterstreichen die Hauptattraktion der Präsentation: den Redner. Er ist es schließlich, der die Menschen überzeugen möchte und nicht seine technischen Hilfsmittel.