Virtuelles Büro der Zukunft: Wie kann Metaverse unsere Arbeitsweise verändern?

Am Metaverse gibt es tatsächlich kein Vorbeikommen mehr. Aber auch wenn viel darüber geschrieben wird, so ist es noch nicht zu 100 Prozent greifbar – und schon gar nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Zumindest auf den ersten Blick. Wer sich intensiv mit dem Metaverse befasst, der wird sehr wohl überrascht sein, wie wichtig das Metaverse bereits geworden ist.

Nicht nur ein Spiel für Superreiche

Wenn Justin Bieber, Ariana Grande oder The Weeknd virtuelle Live-Events veranstalten und Snoop Dogg erlesene Gäste zu einer Party auf sein virtuelles Anwesen einlädt, weiß man, viele Science-Fiction-Filme aus den 1980er und 1990er Jahren sind heute nicht mehr so unrealistisch wie zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung.

Auch wenn Metaverse nach Spaß und Unterhaltung klingt, so hat hier ja auch Paris Hilton hier eine eigene Insel mit Villa und Vergnügungspark, so gibt es auch eine seriöse Seite. Denn das Metaverse ist nicht nur ein Tummelplatz für Computernerds und Superreiche, sondern ist in der Lage, die Arbeitswelt nachhaltig zu verändern – und in vielen Bereichen kann das bereits beobachtet werden. 

Das Metaverse ist nicht nur ein kurzweiliger Zeitvertreib, sondern tatsächlich in der Lage, zu revolutionieren.

Facebook heißt nun Meta

Das Internet hat für enorme Veränderungen gesorgt. Mit dem Metaverse gibt es nun eine Art Weiterentwicklung – so etwas wie das 3D Internet, durch das Virtualität sowie Realität ineinandergreifen. So werden die Infos nicht länger an Bildschirmen angezeigt, sondern spielen sich rund um das Internet in 360° ab. Es kommt zur Bündelung eines einheitlichen, virtuellen Space – man kommt also nicht mehr in das Internet, man ist tatsächlich im Internet.

Wobei man natürlich anmerken muss, dass es der Avatar ist, der sich im Internet befindet – (noch) bleibt es den Menschen verwehrt, körperlich in eine Parallelwelt einzutreten. Der Avatar, eine grafische Darstellung von einem selbst, interagiert dann stellvertretend für einen selbst im Metaverse. Den Zugang zum Metaverse kann man sich zudem mit VR Brille verschaffen, die man auch aus dem Gaming-Bereich kennt.

Es gibt viele Tech-Unternehmen, die das Potenzial erkannt haben – unter anderem auch Facebook, das sich sogleich dafür entschieden hat, eine Namensänderung in Meta vornehmen zu lassen. Auch Sony und Microsoft investieren Milliarden, um ihre Visionen von Metaverse Wirklichkeit werden zu lassen.

Das Metaverse wird die Arbeitswelt nachhaltig verändern

Das digitale Geld wird in der Online Bitcoin Wallet gespeichert, Bankwege werden nur noch online erledigt und Meetings finden per Videokonferenz statt. Der Alltag hat sich verändert – und weitere Veränderungen werden folgen, wenn man sich mit dem Metaverse befasst. Denn das Metaverse steckt tatsächlich noch in den Kinderschuhen. Befasst man sich mit dem Potenzial, so weiß man, hier wird wohl kein Stein auf dem anderen bleiben.

Vor allem auch mit Blick auf die Arbeitswelt. Dass die Pandemie rund um Covid-19 dazu geführt hat, dass sich das ortsunabhängige Arbeiten immer mehr durchsetzen konnte, kann als klarer Vorteil verstanden werden. Vor allem interessieren sich immer mehr Arbeitnehmer für sogenannte hybride Arbeitsmodelle: Gearbeitet wird Zuhause, dann wieder im Büro – und wer sich mit den Vorteilen auseinandersetzt, die das Metaverse bietet, der wird wohl gar nicht mehr das Bedürfnis haben, in das Büro zu fahren.

Ganz egal, ob man sich im Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt, das in Dubai steht, befindet, oder sich von den Urwaldgeräuschen beruhigen lässt: Im Metaverse kann man seine Arbeitswelt problemlos den individuellen Bedürfnissen anpassen – man kann hier sein Büro in der ganzen Welt haben, ohne seine eigenen vier Wände verlassen zu müssen.

Auch Arbeitgeber sind gefragt

Durch das Metaversum wird eine Parallelwelt entstehen, die wohl alle möglichen Bereiche des alltäglichen Lebens verändern wird – so natürlich auch das Berufsleben. Dabei stellt sich heute auch nicht mehr die Frage, ob das Metaverse für Veränderungen sorgen wird, sondern wann diese Veränderungen so stark sind, dass man nicht mehr daran vorbeikommen kann.

Das heißt, es wird nicht nur für den Arbeitnehmer alles anders, sondern auch für den Arbeitgeber, der sich hier besonders intensiv mit den neuen Methoden befassen muss, damit er weiter attraktiv bleibt.

Bilder:

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