Schon lange ist deutlich, dass sich die Zukunft der (Weiter-)Bildung an der Organisationsfrage entscheidet und nicht nur an den Inhalten. Nur Organisationen, die fähig sind, sich zu verändern, werden den gesellschaftlichen Transformationsprozess und den damit verbundenen Systemumbau der Bildung überleben und mitgestalten können. Das für die Zukunftssicherung der Bildungsorganisationen erforderliche managementtheoretische Wissen muss allerdings aus pädagogischer Perspektive formuliert und in ein angemessenes Konzept des professionellen Bildungsmanagements transformiert werden.
Ausgehend von der Überlegung, dass in einer Gesellschaft des lebenslangen Lernens auch die Bildungseinrichtungen zu lernenden Organisationen werden müssen, hat ArtSet ein Ausbildungscurriculum für diejenigen aufgelegt, die für das Organisationslernen verantwortlich sind: die Bildungsmanager. Das modular aufgebaute Qualifizierungsprogramm umfasst (weiter-)bildungspezifisches Managementwissen in 17 Managementbereichen vom normativen, strategischen und Zielmanagement über Prozess-, Wissens-, Personal- und Finanzmanagement bis zu Programmmanagement, Marketing und Verkauf.
Weitere Informationen zum Managementcurriculum: http://www.artset.de/cms/index.php?id=bildungsmanagement
Grundlage des Managementcurriculums ist eine kürzlich im Beltz-Verlag erschienene Studie von Rainer Zech u.a.: Handbuch Management in der Weiterbildung, Weinheim und Basel 2010. In diesem Buch werden nach einer Einleitung zum bildungsspezifischen Management und zur Besonderheit von Weiterbildungsorganisationen alle 17 Managementbereiche – praxisnah mit 96 Managementinstrumenten – abgehandelt; Überlegungen zum lernenden Management und zum Nutzen einer Managementberatung beschließen das Buch.