23 Gymnasiasten aus dem französischen Péronne und vom Humboldt-Gymnasium Weimar haben sich in dieser Woche bei den Besuchen der Gedenkstätten Point Alpha und Buchenwald intensiv mit der deutschen Geschichte beschäftigt. Unter dem Motto „Frei leben? – Einschränkungen von persönlichen Freiheiten in besonderen historischen Kontexten!“ diskutierten sie über Diktaturerfahrungen im 20. Jahrhundert. Für ihre erfolgreiche Teilnahme an diesem bilateralen Schulprojekt werden sie am heutigen Freitag, dem 18. Februar 2011, von Thüringens Staatssekretär für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Prof. Dr. Roland Merten, ausgezeichnet. Im Rahmen der Auszeichnung erhält das Humboldt-Gymnasium Weimar auch die Akkreditierungsurkunde als CertiLingua-Schule. Das Zertifikat dokumentiert die mehrsprachigen und internationalen Kompetenzen einer Schule und kann zusätzlich zum Abiturzeugnis vergeben werden.
Staatssekretär Merten sagte im Vorfeld: „In französisch-deutschen Schülergruppen und an authentischen Lernorten haben die Zehntklässler Geschichte hautnah erlebt. Dabei haben sie nicht nur ihre Fremdsprachenkenntnisse verbessert, sondern auch das Nachbarland noch besser kennengelernt.“
Das Zertifikat CertiLingua kann seit 2008 im Zusammenhang mit der Allgemeinen Hochschulreife an dafür akkreditierten Schulen in mehreren europäischen Ländern erworben werden. In Thüringen können das Zertifikat neben dem Humboldt-Gymnasium Weimar auch das Staatliche Spezialgymnasium für Sprachen Salzmannschule Schnepfenthal, das Albert-Schweitzer-Gymnasium Erfurt, das Heinrich-Mann-Gymnasium Erfurt und das Perthes-Gymnasium Friedrichroda an Schüler vergeben. Weitere Informationen unter www.certilingua.net.
Hinweis: Staatssekretär Merten wird am heutigen Freitag, dem 18. Februar 2011, 14 Uhr, im Humboldt-Gymnasium Weimar, Prager Straße 42, die Auszeichnungen vornehmen.