Bildungssymposium thematisiert „Gleiche Chancen in der Bildung“

„Gleiche Chancen in der Bildung“ heißt das Motto des 10. Thüringer Bildungssymposiums, das am 12. Mai 2012 auf dem Campus der Universität Erfurt stattfindet. Auf dem Programm stehen mehr als 100 Vorträge und Workshops. Hauptredner der Veranstaltung sind der Leiter der ersten PISA-Studie in Deutschland, Prof. Dr. Jürgen Baumert, sowie der Direktor des Deutschen Jugendinstituts in München, Prof. Thomas Rauschenbach. Die Themen des diesjährigen Bildungssymposiums reichen vom individualisierenden Lehren und Lernen, der Entwicklung einer demokratischen Unterrichts- und Schulkultur bis zum erfolgreichen Gestalten der Übergänge im lebenslangen Lernen. Im Ausstellungsbereich präsentieren sich Initiativen rund um das Thema „Sport in Thüringen – Zusammenarbeit von Kindertageseinrichtungen, Schulen und Sportvereinen“. Erwartet werden etwa 2.000 Teilnehmer aus Schulen, Kindertagesstätten, Elternschaft, Wissenschaft und Politik.
Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, lädt alle Interessierten zum Erfahrungsaustausch ein: „Unser Bildungssystem muss allen Kindern und Jugendlichen gleiche Chancen bieten. Beginnend im Kindergarten müssen sie unabhängig von ihrer sozialen Herkunft die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten und Talente zu entfalten. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist das längere gemeinsame Lernen. Doch wir sind noch längst nicht am Ziel.“
Den Eröffnungsvortrag hält Herr Prof. Dr. Thomas Rauschenbach zum Thema „Aufwachsen in Deutschland – Bildung zwischen Chance und Risiko“. Prof. Dr. Jürgen Baumert vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung spricht über „Bildung – wirklich für alle? Soziale und ethnische Ungleichheit und das Schulsystem“.
Hinweis: Das Bildungssymposium findet am 12. Mai 2012, 9 bis 15 Uhr, an der Universität Erfurt statt. Das Programm ist im Internet unter www.bs.th.schule.de zu finden. Dort ist auch ab sofort die Anmeldung möglich.