Informatikunterricht an Regelschulen gestärkt

„Der Informatikunterricht an Thüringer Regelschulen wurde mit der Aufnahme in die Rahmenstundentafel in diesem Schuljahr deutlich gestärkt. Damit bereiten wir unsere Regelschülerinnen und -schüler noch besser auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters vor.“ Diese Bilanz zieht Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie. Zusätzlich zu den bisherigen 37 Informatiklehrerinnen und -lehrern an staatlichen Regelschulen hatten 21 Pädagogen zum Schuljahresbeginn eine dementsprechende Weiterbildung abgeschlossen. Seit dem Schuljahr 2011/12 kann Informatik genauso wie am Gymnasium als Wahlpflichtfach gewählt werden. An der Regelschule ist dies bereits ab Klassenstufe 7 möglich. Zuvor konnten Regelschulen Informatikunterricht lediglich zusätzlich anbieten.
Nach den Worten von Matschie werde die neue Regelung der zunehmenden Bedeutung des Faches und den gestiegenen Anforderungen der Arbeitswelt gerecht. „Die Informatik spielt in fast allen Lebens- und Arbeitsbereichen eine zunehmend bedeutendere Rolle. Sie ist der Pulsgeber der modernen Wissensgesellschaft. Gute Informatikkenntnisse werden daher auch für Regelschüler eine immer wichtigere Voraussetzung, um erfolgreich in Ausbildung und Beruf wechseln zu können. Mit der Stärkung des Informatikunterrichts geben wir ihnen dafür das Rüstzeug an die Hand.“
Hinweis: Staatssekretär Prof. Dr. Roland Merten nimmt am Freitag, dem 23. März 2012, 9.30 Uhr, in Jena, Rosensäle der Friedrich-Schiller-Universität, an der Fachtagung der Fakultät für Mathematik und Informatik „Informatik für alle!“ teil.