2013: Das Jahr der Mehrsprachigkeit – Fortbildungen bei lerniversum

Logopäden und andere Sprachtherapeuten suchen verstärkt nach Informationen zur Diagnostik und Intervention bei Kindern mit Migrationshintergrund. Für eine optimale Serviceleistung für seine Fortbildungen in der Logopädie hat lerniversum eine Marktforschungsstudie unter 131 Sprachtherapeuten durchgeführt. Zentrale Ergebnisse liefern interessante Erkenntnisse in den Bereichen (S)SES und Mehrsprachigkeit

In Bezug auf die entwicklungsbedingten Störungen beschäftigt die Kolleginnen mehrheitlich das Thema (spezifische) Sprachentwicklungsstörungen ((S)SES) bei mehrsprachigen Patienten. Insbesondere bei der Diagnostik und Intervention bei Kindern mit Migrationshintergrund sehen die Studienteilnehmerinnen Aufklärungspotenzial. Es zeigen sich große Unsicherheiten bei der exakten Einschätzung der Sprachfähigkeiten in den verschiedenen Sprachen. Kulturelle Aspekte kommen dazu.

In Bezug auf die veränderten Anforderungen hinsichtlich der Störungsbilder wird häufig die steigende Komplexität genannt. Kinder zeigen vermehrt eine übergreifend asynchrone (S)SES. Hier wird z.B. die fehlende Kommunikation der Bezugspersonen mit den Kindern als eine mögliche Ursache vermutet.

Zusammenfassend zeigt sich die verstärkte Nutzung der Sprachtherapie von bilingualen Patienten in den Äußerungen der befragten Sprachtherapeuten. Darauf stellt sich lerniversum kommendes Jahr explizit und erklärt 2013 als Jahr der Mehrsprachigkeit

Der weiterführende Link leitet direkt auf die Marktforschungsstudie, mit einem eigenen Abschnitt zur Mehrsprachigkeit in der Logopädie.