Wachsende Zahl der Auslandsstudierenden

Bremen – Binnen der letzten 10 Jahre hat sich die Anzahl der Studierenden im Ausland mehr als verdoppelt. Somit weist mittlerweile fast jeder dritte Student ein Auslandssemester in seinem Lebenslauf auf.

Die Gründe hierfür sind zahlreich. Durch den zunehmenden Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt gewinnen interkulturelle Kompetenzen, Mehrsprachigkeit sowie das Interesse an Unbekannten an Bedeutung. Als Reaktion darauf, bieten immer mehr Hochschulen international ausgerichtete Studiengänge an. Folglich steigt die Anzahl der Studiengänge, in denen ein Praxissemester im Ausland fest im Studienplan verankert ist.

Des Weiteren ist ebenso die finanzielle Unterstützung durch Studienprogramme und Stipendien Grund für die Zunahme der Auslandsaufenthalte während des Studiums. Ein beliebtes Förderprogramm der EU für Studenten ist ERASMUS. So bekamen seit dessen Gründung mindestens 3 Millionen Europäer die Chance ein Semester im Ausland zu verbringen. Studien belegen, dass davon allein 400.000 deutsche Studenten diese Förderung bisher in Anspruch nahmen, Tendenz steigend.

„Als Student ist man oftmals knapp bei Kasse. ERASMUS ermöglicht es Studenten einen Auslandsaufenthalt trotzdem wahrwerden zu lassen.“, so Christine Wenig von PractiGo. Das Bremer Unternehmen PractiGo organisiert seit über 10 Jahren Auslandspraktika und andere Programme. „Alle angebotenen Programme sind mit dem ERASMUS-Programm kompatibel und geben so vielen Studierenden die Chance wichtige Auslandserfahrungen zu sammeln.“ Durch ein Praktikum im Ausland können Praxiserfahrungen und wichtige interkulturelle Erfahrungen gesammelt, sowie auch die Sprachkenntnisse verbessert werden. Alles in allem lassen Auslandserfahrungen nicht nur den Lebenslauf gut aussehen, sondern formen auch die Persönlichkeit. Aus diesem Grund sollten auch Studenten, deren Studienpläne kein Pflichtsemester im Ausland vorsehen, die Möglichkeit wahrnehmen, einen Teil ihres Studiums in der Ferne zu verbringen.