2,7 % mehr Schulanfänger 2014 im Vergleich zum Vorjahr

Zu Beginn des laufenden Schuljahres 2014/15
wurden in Deutschland 708 220 Kinder eingeschult. Das waren 2,7 %
mehr als im Vorjahr aber 13,7 % weniger als im Jahr 2004/05. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Zahl der
Einschulungen im Vergleich zum Vorjahr in Brandenburg (+ 5,2 %) und
Sachsen (+ 4,8 %) am stärksten gestiegen.

Der überwiegende Teil der Schulanfänger begann die Schulausbildung
in Grundschulen (94,1 %). In Förderschulen wurden 3,2 % der
ABC-Schützen eingeschult, 1,8 % in Integrierten Gesamtschulen und 0,8
% in Freien Waldorfschulen. Von allen neu eingeschulten Kindern waren
48,6 % Mädchen. Während ihr Anteil in den Förderschulen bei 32,6 %
lag, war er in den Freien Waldorfschulen mit 50,9 % am höchsten.

Im Schuljahr 2014/15 wurden 22 354 Schülerinnen und Schüler an
Förderschulen eingeschult (2013/14: 22 190). Da die UN-Konvention
über die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2009 in Deutschland in
geltendes Recht umgesetzt wurde, haben die Bundesländer eine große
Palette länderspezifischer Maßnahmen zur Integration von Schülerinnen
und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in das allgemeine
Schulsystem geschaffen. Während in Bremen (0,5 %) und
Schleswig-Holstein (1,2 %) nur wenige Kinder in Förderschulen
eingeschult wurden, lag der entsprechende Anteil in Baden-Württemberg
bei 4,7 % und in Bayern bei 4,1 %.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Hanna Lutsch Telefon: (0611) 75-2443 E-Mail:
schulstatistik@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de