Zu Beginn des laufenden Schuljahres 2012/13
wurden nach vorläufigen Daten in Deutschland 691 800 Kinder
eingeschult. Das waren 2,7 % weniger als im Vorjahr. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist die Zahl der
Einschulungen im Vergleich zum Vorjahr lediglich in Berlin (+ 2,9 %),
Brandenburg (+ 0,9 %) und Bayern (+ 0,7 %) gestiegen. In allen
übrigen Bundesländern ist die Zahl der Schulanfänger/-innen gesunken.
Den deutlichsten Rückgang gab es in Nordrhein-Westfalen (- 6,4 %).
Während 2011 der Einschulungsstichtag von Ende August auf Ende
September verschoben worden war und somit Kinder aus 13
Geburtsmonaten eingeschult wurden, wurde 2012 die ursprünglich
geplante Verschiebung auf Ende Oktober ausgesetzt. Somit packten 2012
in Nordrhein-Westfalen nur Kinder aus 12 Geburtsmonaten zum ersten
Mal ihren Schulranzen.
Der überwiegende Teil der Schulanfänger begann die Schulausbildung
in Grundschulen (95,2 %). Lediglich 3,3 % der ABC-Schützen wurden in
Förderschulen, 0,6 % in integrierten Gesamtschulen und 0,8 % in
freien Waldorfschulen eingeschult. Von allen neu eingeschulten
Kindern waren 48,5 % Mädchen. Während ihr Anteil in den Förderschulen
nur bei 33,1 % lag, war er in den Grundschulen mit 49,1 % am
höchsten.
Bundesweit begannen in den Förderschulen im Vergleich zum Vorjahr
5,5 % weniger Schulanfänger/-innen ihre Schullaufbahn. Dies ist die
Folge der zunehmenden Anstrengungen der Bundesländer zur Inklusion
behinderter Kinder. Die geringsten Anteile an Kindern, die in
Förderschulen eingeschult wurden, gab es in Bremen (0,3 %) und
Schleswig-Holstein (1,0 %), die höchsten in Baden-Württemberg (4,6 %)
und Bayern (4,4 %).
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Hanna Lutsch
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