Der eine paukt sich den Stoff in einer Nacht ins Gedächtnis, der
andere prägt sich das Gelernte nach jeder Vorlesung mit selbst
verfassten Skripten ein. Egal welcher Lerntyp man ist: Ganz ohne
Büffeln geht es nicht im Studium. Christof Mauersberger ist
Mitgründer des digitalen Lernassistenten memucho, der in diesem Jahr
von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und der Deutschen
Bank beim Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ prämiert
wurde. Für Studierende hat er fünf Tipps, wie sich der
Hochschulalltag stressfrei meistern lässt.
1. Kommunikation hilft – von Anfang an
Semesterstart. Wenn schon der umfangreiche Einstiegskurs
überfordert, heißt es für Studienanfänger: Cool bleiben – und sich
mit anderen austauschen. „Vor sich hinzuarbeiten und sich nur darauf
zu konzentrieren, nicht abgehängt zu werden, kostet unnötig Kraft“,
weiß Mauersberger. „Das Zauberwort heißt Kommunikation. So lernt man
nicht nur schnell Kommilitonen kennen. Auch viele Fächer werden in
Lerngruppen zum Kinderspiel.“ Und wenn die anderen einmal nicht
weiterwissen? „Dozenten bieten Sprechstunden nicht ohne Grund an. Wer
diese nutzt, ist weder ein Streber noch blöd. Er studiert einfach
effektiv“, so Mauersberger.
2. Einen sportlichen Ausgleich finden
Studierende hören es immer wieder: „Studieren ist ein
Vollzeitjob.“ Wie im Büro fehlt auch beim Lernen die Bewegung –
zumindest allen, die nicht gerade für Sportökonomie und Co.
eingeschrieben sind. Besonders praktisch sei beispielsweise Joggen,
rät der Lernexperte: „Man braucht keine Vorbereitung und kann einfach
loslaufen, wenn man Lust und Zeit hat.“ Jeder Mensch habe den Drang,
sich zu bewegen, so Mauersberger: „Wer sich ausgepowert hat, dem
steht dieser Drang beim Lernen nicht mehr im Weg. Zudem sorgt das
Plus an Fitness für weniger Krankheitstage und mehr Lebensqualität.“
3. Studium und Nebenjob verbinden
Aushilfskellner, Fahrradkurier, Nachhilfelehrer: Nebenjobs bessern
die Kasse auf und helfen, den Lernstress für kurze Zeit zu vergessen.
Jobben kann dem Lernerfolg jedoch auch im Weg stehen. Die optimale
Lösung, um Nebenjob und Studium unter einen Hut zu bekommen, kennt
Mauersberger aus eigener Erfahrung: „Ich hatte als Student das Glück,
eine Stelle als studentische Hilfskraft an der Uni zu ergattern. Im
besten Fall erfährt man in so einem Job viel Wissenswertes, das einen
in den eigenen Fächern weiterbringt. Das Gehalt unterscheidet sich je
nach Bundesland und teilweise auch nach der Hochschule. In Berlin
etwa ist es sehr fair!“
4. Lern- und Freizeit klar trennen
Der Prüfungstermin rückt näher. Statt den ganzen Tag zu pauken,
flimmert zu Hause eine Serien-Episode nach der anderen über den
Bildschirm. Das schlechte Gewissen wächst – von Erholung keine Spur.
Ein Teufelskreis, den Hochschüler ganz leicht aufbrechen können, ist
Mauersberger überzeugt: „Tägliche Routine ist wichtig. Also eine
feste Zeit, einen festen Ort zu haben, wo man sich mit
Studieninhalten auseinandersetzt.“ Sein Tipp: Nach dem Lernen sollte
Freizeit eingeplant werden. Wer das Smartphone auch einmal
beiseitelegt, kann diese Zeit bewusster genießen.
5. Stipendien beantragen
Begabtenförderung? Ein Wort, das viele Studierende abschreckt. Zu
Unrecht, findet Mauersberger: „Kirchen, Parteien und ein ganzer
Dschungel an Stiftungen bieten finanzielle Unterstützungen an. Gute
Chancen haben vor allem die, die für ihr Fach brennen und sich auch
neben dem Studium engagieren.“ Wer nicht arbeiten muss, um sein
Studium zu finanzieren, hat mehr Zeit zum Lernen – oder etwa für eine
Auszeit, nach der sich frisch erholte Studis wieder voll und ganz auf
die Hochschule konzentrieren können. Auch von einem weiteren Vorteil
hat der memucho-Mitgründer selbst profitiert: „Ein Stipendium sieht
im Lebenslauf einfach immer gut aus.“
Deutschlands Innovationswettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land
der Ideen“
memucho ist ein digitaler Lernassistent, der im diesjährigen
Wettbewerb unter dem Motto „Offen denken. Damit sich Neues entfalten
kann“ prämiert wurde.
Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche
Bank zeichnen 2017 bundesweit die 100 besten Projekte aus, die
zeigen, wie Offenheit für Neues unsere Gesellschaft voranbringen
kann.
Mehr zum Preisträger: www.memucho.de
Weitere Infos: www.ausgezeichnete-orte.de
Pressekontakt:
Magdalena Matthies
Tel.: +49/030 7261 46 -765
Mail: presse-LdI@fischerappelt.de
www.ausgezeichnete-orte.de
https://www.db.com/cr/de/konkret-ausgezeichnete-orte.htm
Original-Content von: Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“, übermittelt durch news aktuell