Im Schuljahr 2017/2018 werden nach vorläufigen
Ergebnissen rund 11,0 Millionen Schülerinnen und Schüler an
allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Deutschland
unterrichtet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, entspricht dies einer leichten Abnahme von 0,4 % im
Vergleich zum vorhergehenden Schuljahr. Dabei sank sowohl die Zahl
der Schüler (5,7 Millionen) mit – 0,3 % als auch die Zahl der
Schülerinnen (5,3 Millionen) mit – 0,5 %.
Im laufenden Schuljahr besuchen insgesamt 8,3 Millionen
Schülerinnen und Schüler allgemeinbildende Schulen (- 0,3 %). An den
beruflichen Schulen werden 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler (-
0,7 %) unterrichtet. Die Schülerzahlen an Schulen des
Gesundheitswesens nahmen um 1,6 % auf 153 000 ab. Die Zahl der
Schülerinnen und Schüler wird unter anderem durch die
Schulstrukturreformen, das Bildungsverhalten sowie die demografische
Entwicklung beeinflusst.
Im Schuljahr 2017/2018 waren von den rund 11,0 Millionen
Schülerinnen und Schülern 1,2 Millionen (10,7 %) Ausländer. Im
Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 5,4 %. Eine
allgemeinbildende Schule besuchen 837 700 ausländische Schülerinnen
und Schüler (+ 6,9 %). Auch an den beruflichen Schulen stieg die
Anzahl der ausländischen Schülerinnen und Schüler gegenüber dem
Schuljahr 2016/2017, und zwar um 2,8 % auf 316 500. An den Schulen
des Gesundheitswesens erhöhte sich die Anzahl der ausländischen
Schülerinnen und Schüler um 8,8 % auf 19 600.
Diese Ergebnisse beziehen sich auf Schülerinnen und Schüler, die
nur eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen. Der Anteil von
Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund ist wesentlich
höher, er lag im Jahr 2016 laut Mikrozensus bei 32,5 %.
Die einzelnen Staatsangehörigkeiten werden im Rahmen der
vorläufigen Ergebnisse nicht erfasst und können erst mit den
endgültigen Ergebnissen der Schulstatistik nachgewiesen werden.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Andrea Malecki, Telefon: +49 (0) 611 / 75 37 37,
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