Abenteuer Berufseinstieg: Diese 5 Fragen bereiten Absolventen Kopfzerbrechen

Der Hochschulabschluss ist geschafft – und
jetzt? Der erfolgreiche Start ins Berufsleben ist für Absolventen der
erste wichtige Schritt auf der Karriereleiter. Die Jobsuche und die
ersten Bewerbungen bringen für die meisten angehenden Fachkräfte
allerdings Unsicherheiten mit sich. Die Online-Jobplattform StepStone
hat die fünf häufigsten Fragen angehender Berufseinsteiger
zusammengetragen – die Antworten liefern die Experten gleich mit.

1. Wie viel Wert legen Personaler auf die Noten aus meinem
Studium?

StepStone Studien zeigen zwar, dass rund jeder vierte Personaler
bei der Entscheidung für einen Bewerber auch die Noten
berücksichtigt. Aber: Noten sind in der Regel nicht entscheidend.
Wesentlich wichtiger sind Unternehmen heute Selbstständigkeit,
Engagement und Kooperationsfähigkeit, soziale Kompetenzen und dass
der Bewerber zur Unternehmenskultur passt. Zusätzlich punkten können
Absolventen mit praktischer Erfahrung, die sie zum Beispiel in
Praktika oder als Werkstudenten gesammelt haben. Nicht einmal jeder
zehnte Recruiter setzt einen sehr guten Hochschulabschluss mit Noten
zwischen 1,0 und 1,5 bei Berufseinsteigern voraus.

2. Meine praktische Erfahrung, zum Beispiel in Form von Praktika,
hält sich in Grenzen. Wie verkaufe ich mich trotzdem gut?

Fast jeder Bewerber hat in irgendeiner Form praktische Erfahrungen
vorzuweisen – selbst dann, wenn er noch kein Praktikum gemacht hat.
Denn: Nicht nur Erfahrungen aus Praktika können hier eine Rolle
spielen, auch in Seminaren oder Projekten im Studium und durch die
Abschlussarbeit oder ehrenamtliche Tätigkeiten können Absolventen
nützliches Wissen sammeln. Entscheidend ist die intensive
Auseinandersetzung mit der Stellenausschreibung. Welche
Qualifikationen sind für die Position wichtig und inwieweit kann der
Berufseinsteiger diese erfüllen? Bewerber sollten dem potenziellen
Arbeitgeber darlegen, inwiefern sich die erworbenen Kenntnisse
vorteilhaft auf die Position auswirken können. Wichtig dabei: Diese
konkret zu benennen und mit Inhalten der Ausschreibung in Verbindung
zu setzen.

3. Ich habe mein erstes Studium abgebrochen. Soll ich es trotzdem
in meinem Lebenslauf erwähnen?

Auf jeden Fall – eine vollständige Chronologie in der Vita ist
enorm wichtig, da Lücken im Lebenslauf Raum für Spekulationen
schaffen, die im schlimmsten Fall zur direkten Absage führen.
Informiert der Bewerber ganz offen über den Studienabbruch bzw.
-wechsel, wird der Personaler bei Interesse nachhaken. Dann hat der
Absolvent die Chance, seinen Beweggrund plausibel darzulegen.
Bewerber sollten die im ersten Studium erlernten Fähigkeiten als
Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Bewerbern betrachten und auch
entsprechend nutzen. So profitieren zum Beispiel Berufsanfänger mit
abgeschlossenem Wirtschaftsstudium und zusätzlichen Erfahrungen aus
zwei vermeintlich vergeblichen Semestern Informatik davon, dass sie
bereits erste IT-Kenntnisse vorweisen können.

4. Ich erfülle nicht alle Anforderungen der ausgeschriebenen
Stelle. Bewerbe ich mich trotzdem?

Wenn im Profil einer Stellenausschreibung bestimmte Kenntnisse und
Eigenschaften als „erforderlich“, „notwendig“ oder „Voraussetzung“
bezeichnet werden, können Bewerber davon ausgehen, dass sie diese
Kriterien möglichst umfassend erfüllen sollten. Tun sie das nicht,
wird die Bewerbung eher nicht erfolgreich sein. Ist allerdings von
Attributen wie „wünschenswert“ oder „von Vorteil“ die Rede, muss der
Kandidat diese nicht zwingend mitbringen, sondern kann sie sich meist
auch im künftigen Job aneignen. Im Vorfeld einer Bewerbung sollte ein
Absolvent genau prüfen, welche Anforderungen er erfüllt und welche
nicht. Für eine Bewerbung sollte der Großteil der zentral geforderten
Punkte des Stellenprofils vorhanden sein. Falls nicht, sollte der
Bewerber dies im Anschreiben ansprechen und erklären, mit welchen
Fähigkeiten er die fehlende Anforderung ausgleichen kann.

5. Ich soll meine Gehaltsvorstellung angeben. Wie schaffe ich es,
weder zu niedrig noch zu hoch zu pokern?

Relevante Einflussfaktoren für das Gehalt sind z.B. die Branche,
in dem das Unternehmen tätig ist. Aber auch das genaue Berufsfeld,
die Region und die Unternehmensgröße wirken sich auf das Gehalt aus.
Zum anderen hängt die Höhe des erwartbaren Einkommens von der Art der
Ausbildung, dem Abschlusstitel und möglicher Berufserfahrung des
Bewerbers ab. Diese Faktoren sollten Bewerber bei ihren
Gehaltsvorstellungen unbedingt berücksichtigen. Orientierung über
marktübliche Durchschnittsgehälter für Berufseinsteiger –
aufgeschlüsselt u.a. nach Beruf, Branche, Region – gibt zum Beispiel
der StepStone Gehaltsreport für Absolventen.

Der vollständige StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2018/2019
steht hier zum kostenlosen Download bereit: https://bit.ly/2T5SBQ2

Mehr Gehaltsinformationen liefert der StepStone Gehaltsplaner:
www.stepstone.de/gehaltsplaner

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