Industrial Virtual Engineering: Ein Hochschulcampus setzt auf Zukunft!

Bei wachsendem Wettbewerbsdruck verlangt der Markt heute immer schneller nach neuen Produkten. Dafür setzen Unternehmen zunehmend auf virtuelle Produktentwicklung. Das gilt sowohl für große als auch für mittelständische und kleine Unternehmen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sind Simulationen oft wirtschaftlicher als reale Versuche. Ingenieure stellen das Verhalten technischer Geräte und Anlagen auf dem Rechner dar. Erst im Anschluss daran wird ein teurer Prototyp gebaut. Doch für diese komplexen Aufgaben benötigt die Industrie speziell ausgebildete Fachkräfte.

Ein Studienangebot mit Weitblick
Darauf hat der Hochschulcampus Tuttlingen der Hochschule Furtwangen reagiert und startet zum Wintersemester mit seinem neuen Bachelor-Studiengang Industrial Virtual Engineering. Das Studium bietet angewandte Mathematik, Physik, rechnergestützte Simulation und Ingenieurwissenschaften. Bislang ist ein Angebot in dieser Form an deutschen Hochschulen einmalig.

Interessenten können nun aktuell zwischen vier Ingenieur-Studiengängen aus den Kompetenzfeldern der Ingenieur- und Gesundheitswissenschaften wählen: Industrial MedTec (Medizintechnik), Systems Design (Mechatronik), Manufacturing (Maschinenbau/Fertigungstechnik) sowie Virtual Engineering (Simulation und Ingenieurmathematik).

Innovative Werkstoffe in Planung ab 2012
Ab 2012 soll der Studiengang Industrial Materials Engineering das Bachelor-Angebot in Tuttlingen abrunden. Denn das Wissen um die Eigenschaften von Materialien ermöglicht das gezielte Design neuer Werksstoffe und somit ungeahnte Möglichkeiten auf dem technologisch, kreativen Sektor in nahezu allen Branchen. Durch die steigende Komplexität in der Produktentwicklung sowie die Integration unterschiedlicher Funktionen in technische Komponenten wird die Anwendung innovativer Werkstoffe und deren Bearbeitung immer mehr zu einer Schlüsseltechnologie.

Studiere gemeinsam mit 100 Unternehmen!
Das Studium am Hochschulcampus Tuttlingen bietet aktuelle Lehrinhalte und direkten Kontakt zu über 100 führenden Unternehmen. Die Chancen für eine Übernahme nach dem Studium durch einen der Kooperationspartner sind ausgezeichnet. Peter M. Binder, Geschäftsführer der Binder GmbH in Tuttlingen und Vorsitzender Studiengangbeirat „Industrial Systems Design“ im Förderverein, ist von diesem Konzept überzeugt: „Durch den besonderen Lehrplan lernen die Unternehmen frühzeitig die Studenten kennen und die Studenten sammeln ihrerseits gleich ab Beginn ihres Studiums wertvolle Praxiserfahrung in den Firmen. Das schafft Mehrwert für alle.“

Weitere Informationen unter www.hfu-campus-tuttlingen.de/studiengaenge.