Im Prüfungsjahr 2011 (Wintersemester 2010/2011
und Sommersemester 2011) erwarben 38 300 Absolventinnen und
Absolventen mit ausländischer Staatsangehörigkeit einen
Hochschulabschluss an deutschen Hochschulen. Das waren 2 900 (+ 8 %)
mehr als im Prüfungsjahr 2010. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, wurden damit fast 10 % der 392 200
Hochschulabschlüsse von ausländischen Absolventinnen und Absolventen
erreicht.
Während 79 % beziehungsweise 30 400 der ausländischen
Hochschulabsolventinnen und -absolventen zum Studium nach Deutschland
gekommen waren, hatten 21 % beziehungsweise 7 900 bereits ihre
Studienberechtigung in Deutschland erworben. Rund 13 % der
ausländischen Absolventinnen und Absolventen besaßen die chinesische
Staatsangehörigkeit, 7 % waren türkische und 5 % russische
Staatsbürger.
Die ausländischen Absolventinnen und Absolventen erwarben im
Prüfungsjahr 2011 mit einem Anteil von fast 28 % am häufigsten einen
Bachelorabschluss, gefolgt von den traditionellen universitären
Abschlüssen (beispielsweise Diplom oder Magisterabschluss) mit 26 %.
Einen Masterabschluss erreichten rund 25 %. Fast 11 % der
ausländischen Absolventinnen und Absolventen schlossen erfolgreich
eine Promotion ab, 8 % erreichten einen herkömmlichen
Fachhochschulabschluss. Eine Lehramtsprüfung (hier sind
Lehramt-Bachelor- und Lehramt-Masterabschlüsse eingerechnet) erwarben
2 % der ausländischen Hochschulabsolventinnen und -absolventen.
Detaillierte Ergebnisse sind in der Fachserie 11, Reihe 4.2
„Prüfungen an Hochschulen“, dargestellt, die unter www.destatis.de >
Publikationen > Thematische Veröffentlichungen > Bildung, Forschung,
Kultur abrufbar ist.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) ist im
Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Feuerstein,
Telefon: (0611) 75-4140,
www.destatis.de/kontakt
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