Hochschulwebseiten werden immer unübersichtlicher

Viele Webseiten von Hochschulen sind auch im Jahre 2012 immer noch undurchdringlich, so eine aktuelle Studie zur „Internetnutzung Jugendlicher zur Studienwahl“.

Die Erhebung zur „Internetnutzung Jugendlicher zur Studienwahl“ wurde, unter Leitung von Dr. Getrud Hovestadt, in diesem Jahr bereits zum dritten Mal vom Forschungsteam der EDU-CON GmbH als Onlinebefragung durchgeführt. Es antworteten über 1700 eingeschriebene und angehende Studenten, das Durchschnittsalter lag bei etwa 20 Jahren.

Ein wesentliches Ergebnis der Studie: In punkto Übersichtlichkeit haben sich die Webseiten laut Studie im Vergleich zu 2011 tendenziell verschlechtert. Vor allem hapere es, so EDU-CON-Geschäftsführer Dr. Peter Stegelmann, an der Menüführung und gewünschte Informationen seien nur schwer zu finden. 43% der Befragten gaben an, dass sie ihre gewünschten Informationen in angemessener Zeit gefunden haben. 51% hingegen verneinten dies, gewünschte Informationen fanden sie also nicht in kurzer Zeit. Zum Vergleich: 2011 verneinten diese Frage nur 44%. Insgesamt können die Fragen angehender Studierender so nur schlecht beantwortet werden.

73% der Befragten gaben weiter an, dass ihre offenen Fragen von der Uni-Website überhaupt nicht gelöst werden konnten. Das bedeutet in der Konsequenz: Hochschulwebseiten sollten sich qualitativ verbessern und auf Übersichtlichkeit, eine einfache Menüführung und einen zielgruppenorientierten Sprachstil überprüft werden.

Auf dem alljährlichen Social Media Seminar der EDU-CON GmbH in Rheine, wurde die Studie zur „Internetnutzung Jugendlicher zur Studienwahl“ am 15.11.2012 präsentiert. Die komplette Studie steht in einer Berichtform auf der Website www.edu-con.de zum Download bereit.
Die EDU-CON Strategic Education Consulting GmbH ist eine Institution für Bildungsberatung und –forschung.