Auslandsjahr Kanada: Für junge Leute gibt es gute Programme für das Gap Year nach der Schulzeit

Schüleraustausch ist eine tolle Gelegenheit für junge Leute, andere Länder und Kulturen hautnah zu erleben und eine Sprache zu lernen. Auch nach der Schulzeit kann man ein spannendes Auslandsjahr absolvieren. Kanada gehört zu den TOP-Zielen der jungen Leute, die die Welt entdecken wollen. Was kann man im Gap Year nach der Schule in Kanada machen? Wer volljährig ist, hat eine gute Auswahl:
1 Auslandsjahr Gap Year Kanada als Au Pair. Der Begriff Au Pair bedeutet „auf Gegenseitigkeit“. Die jungen Leute leben bei einer Familie und unterstützen sie insbesondere bei der Betreuung der Kinder und im Haushalt. Im Gegenzug stellt die Familie Kost, Logis und Taschengeld bereit und behandelt dich wie ein Familienmitglied.
In Kanada gibt es anstelle des klassischen Au Pair-Programms das „Live-in Caregiver“. Dieses Programm ermöglicht, sowohl Kinder als auch Senioren oder Menschen mit einer Behinderung zu betreuen. Zum Schutz der Beteiligten ist das Verfahren staatlich reglementiert. Voraussetzung sind ein Visum, eine Gastfamilie, ein polizeiliches Führungszeugnis, gute Sprachkenntnisse (Englisch bzw. Französisch), Referenzen und der Nachweis umfangreicher Erfahrungen auf den jeweiligen Tätigkeitsgebieten. Für die Teilnahme musst du mindestens 19 Jahre alt sein.
2 Auslandsjahr Gap Year Kanada: Das Auslandspraktikum. Du arbeitest wenige Wochen bis zu 12 Monate in Kanada. Die Arbeitsstelle kannst du in Kanada suchen und auswählen, wenn de die Voraussetzungen erfüllst: Mindestalter 18 Jahre, ein Working Holiday Visum und ausreichende Sprachkenntnisse für die Arbeit in Kanada.
3 Auslandsjahr Gap Year Kanada als Sprachreise. Die Programme bieten Sprachkurse, teilweise. in Verbindung mit Reisen im Land. Der Sprachunterricht kann als Einzelunterricht oder im Rahmen einer Gruppenreise erfolgen.
4 Auslandsjahr Gap Year Kanada: Work and Study. Dieses kanadische Diploma Konzept vereint Berufsausbildung, Studium und ein bezahltes Praktikum in Englisch und/oder Französisch. Für die meisten Gap Year Kanada Programme ist ein Visum (Study Permit mit oder ohne Arbeitserlaubnis) notwendig. Im Visumantrag musst du nachweisen, dass du über die notwendigen Mittel für deinen Lebensunterhalt verfügst.
4 Auslandsjahr Gap Year Kanada: Woofing. WWOOF versteht sich als weltweite Bewegung, die ökologische Höfe mit Besuchern zusammenbringt. Dafür gibt es Landesorganisationen, auch für Kanada. Freiwillige (WWOOFer) besuchen kleine Bauernhöfe, auf denen Familien und Kollektive (Gastgeber) leben und arbeiten. WWOOFer helfen bei der Hofarbeit und nehmen am Tagesablauf der Gastgeber teil, die ihnen Kost und Logis anbieten. Die meisten ausländischen WWOOFer reisen mit einem Touristenvisum ein, mit dem man bis zu vier Wochen nach Kanada einreisen kann. Woofing ist keine bezahlte Arbeit oder Freiwilligenarbeit. Den Kontakt zu den Bauernhöfen bekommst du online über die WWOOFing-Plattform, für die sich die jungen Leute als Mitglied anmelden.
6 Auslandsjahr Gap Year Kanada: Work and Travel. Die jungen Leute arbeiten bis zu 12 Monate in Kanada. Die Arbeitsstelle kann man sich in Kanada suchen und auswählen, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind: Mindestalter 18 Jahre, ein Working Holiday Visum und gute Sprachkenntnisse für die Arbeit in Kanada. Die Anzahl der Visa ist von der Regierung limitiert.
7 Auslandsjahr Gap Year Kanada als Kurzstudium an einer Universität. Junge Leute können an einer klassischen Universität in verschiedenen Formen lernen: In Summer-Schools (wenige Wochen in den Ferien), im Rahmen eines Schnupper-Semesters oder auch als Vollstudium.
Informationsmöglichkeiten für das Gap Year in Kanada
An wen kann man sich wenden? Am besten spricht man persönlich mit seriösen und leistungsfähigen Agenturen in Deutschland. Diese Agenturen gibt es online in der Anbietersuchmaschine auf dem AUF IN DIE WELT-Portal (www.aufindiewelt.de/organisationen) und persönlich auf den bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen (www.aufindiewelt.de/messen) der gemeinnützigen Deutschen Stiftung Völkerverständigung. Der Eintritt zu den Messen ist frei.