Basis der gelungenen Veranstaltung am 13. September 2023 war die perfekte Organisation durch Gastgeberin Prof. Dr. Dana Katrakova-Krüger von der TH Köln. Die Teilnehmerzahl konnte gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt werden. Forschende der etablierten AZuR-Hochschulpartner TH Köln, TH Köln:metabolon Institut, Biochemical Institute for Environmental Carcinogens und HS Osnabrück beteiligten sich ebenso engagiert am wissenschaftlichen Austausch wie Vertreter der University of Applied Sciences Windesheim, der Fraunhofer Institute LBF, IMWS und UMSICHT, der FH Aachen und der Universität Paderborn.
Wissenschaftliche Impulsvorträge zu innovativen Studien
Acht Vorträge von Delegationen unterschiedlicher Hochschulen und Institute lieferten zu Beginn des Kolloquiums die Impulse für angeregte Diskussionen und Workshops. Die TH Köln stellte zum Beispiel eine neue Studie zum Reifenabrieb und das Schreddern von Altreifen im Innenmischer vor. Das :metabolon Institut der TH Köln präsentierte eine Ökosystementwicklung für ein kreislauforientiertes Reifenersatzgeschäft. Die Aktivierung von Gummiabfällen zur Herstellung von Sekundärrohstoffen war das Vortragsthema der Hochschule Osnabrück. Die Universität Paderborn richtete den Fokus auf die Mikrowellengestützte Devulkanisation von Kautschuken.
Konstruktiver Austausch zur Zukunft des Altreifen-Recyclings
AZuR-Netzwerk-Koordinatorin Christina Guth zeigte sich beeindruckt von dem konstruktiven Austausch in angenehmer Atmosphäre: Das Kolloquium diente nicht nur dem konstruktiven, wissenschaftlichen Austausch rund um das Altreifen-Recycling. Es wurden auch Pläne und Ideen für neue Forschungs- und Förderprojekte entwickelt, die in den nächsten Monaten gemeinsam angegangen werden. Natürlich diente das Kolloquium auch dem Networking. Die Teilnehmer konnten neue Kontakte knüpfen und zukunftsweisende Kooperationen andenken.
Positive Resonanz der teilnehmenden Wissenschaftler
Auch die Resonanz der Teilnehmer fiel durchweg positiv aus. Gelobt wurden die „fantastische Organisation“ und die „vertrauliche, angenehme Arbeitsatmosphäre“. Das AZuR-Netzwerk wurde als „einzigartige Innovations-Community für den Bereich Kautschuk/Elastomere“ bezeichnet, aus der man „gemeinsame Forschungsstrategien entwickeln und verabreden“ könne.
Christina Guth freute sich vor allem, „dass zwei der neuen Hochschul-Teilnehmer spontan beschlossen haben, das Netzwerk künftig zu verstärken, was das wissenschaftliche Fundament unseres gemeinsamen Engagements weiter verstärkt. Die Kunststofftechnik (KTP) der Universität Paderborn hat ihren AZuR-Beitritt bereits ebenso erklärt wie das Institut für Angewandte Polymerchemie (IAP) der FH Aachen.