Unter der Schirmherrschaft von
Bundesratspräsidentin Hannelore Kraft wurden heute die besten
Schülerzeitungen Deutschlands im Rahmen des
Schülerzeitungswettbewerbs der Länder 2011 ausgezeichnet. Bereits zum
achten Mal veranstalteten die Jugendpresse Deutschland, Bundesverband
junger Medienmacher, und die Kultusministerkonferenz den Wettbewerb.
Berlin. „Medien selbst zu schaffen ist der beste Weg, Medien
verstehen zu lernen. Die Mitarbeit an einer Schülerzeitung bietet
Schülerinnen und Schülern hierzu hervorragende Chancen“, lobte
Bundesratspräsidentin Hannelore Kraft die jungen Medienmacher bei der
Preisverleihung des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder 2011 im
Bundesrat. Durch die Veranstaltung führte als Moderator Ralph
Caspers.
Zum Auftakt gaben die Profis den jungen Redakteuren wertvolle
Tipps, erzählten von ihrem Werdegang und sprachen über die
Vereinbarkeit vom normalen Schulalltag und Engagement in der
Freizeit, wie die Schülerzeitungsarbeit. „Fähigkeiten, wie guter
schriftlicher Ausdruck oder auch komplizierte Sachverhalten erfassen
zu können, sind nicht nur im Unterricht, sondern auch für die
Redaktionsarbeit von Nutzen“, sagte der Staatssekretär des
Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes
Nordrhein-Westfalen, Ludwig Hecke. „Ich denke, dass es eine
Wechselbeziehung zwischen Schule und Schülerzeitung gibt.“
Aus mehr als 1.800 Einsendungen wurden die besten Schülerzeitungen
in sechs Kategorien je nach Schulart, um die Leistungen der
Redakteure besser vergleichen zu können, ausgezeichnet. Zudem wurden
Sonderpreise verliehen: „WortWechsel – Bestes Interview“ unseres
Prämiumpartners, dem Druck- und Verlagshaus Gruner + Jahr, „Europa
hier bei mir“ der Vertretung der Europäischen Kommission
Deutschland, „SZ crossmedial“ des Bundesverbands Deutscher
Zeitungsverleger, „Unter die Lupe genommen – Sicherheit und
Gesundheit an der Schule“ der Deutschen Gesetzlichen
Unfallversicherung, „EinSatz für eine bessere Gesellschaft“ des
Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie
„Tiefgründige Recherche“ der Landesanstalt für Medien
Nordrhein-Westfalen. Um in die Bundesauswahl zu gelangen, mussten die
Schülerzeitungen bereits bei den Landeswettbewerben überzeugen.
Die rund achtzig Schülerzeitungsredakteure aus ganz Deutschland
hatten zuvor zwei spannende Tage mit Medieneinblicken,
Stadterkundungen und Praxisworkshops in Berlin erlebt. „Der Streifzug
beim rbb war wirklich interessant“, resümierte der elfjährige
Phillipp Späck, welcher mit seiner Schülerzeitung „Muggenthaler“ als
beste Grundschulschülerzeitung geehrt wurde. „Besonders aufregend war
es, dass Hannelore Kraft bei der Preisverleihung war.“
Im Vorfeld der Preisverleihung sprachen Vertreter der
Medienbranche und der Jugendpresse in einer Pressekonferenz über den
Beitrag von Schülerzeitungen für Gesellschaft und Demokratie.
Hierüber diskutierten Dr. Thilo von Trott (Leiter Public Affairs und
Corporate Responsibility, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation),
Carla Schulte-Reckert (Leiterin JournalistenAkademie der
Friedrich-Ebert- Stiftung), Kerstin Bode (Redaktionsleiterin National
Geographic World) und Sebastian Nikoloff (Bundesvorstand Jugendpresse
Deutschland). „Schülerzeitungen sind Plattformen lebendiger
demokratischer Kultur – sie fördern die Entwicklung von Individuen zu
fähigen, mündigen Bürgern“, sagte Sebastian Nikoloff, Bundesvorstand
der Jugendpresse Deutschland. „Wir fördern täglich tausende
Schülerzeitungen in ganz Deutschland und leisten dadurch einen
wichtigen gesellschaftlichen Beitrag.“
Gern stellen wir Ihnen auf der Homepage
www.schuelerzeitung.de/wettbewerb Bildmaterial im Pressebereich zur
Verfügung, das Sie im redaktionellen Zusammenhang mit der
Veranstaltung honorarfrei nutzen dürfen. Fotos der Verleihung und der
Preisträger können Sie ab 18 Uhr des Veranstaltungstages dort finden.
Pressekontakt:
Jugendpresse Deutschland e.V., Bundesverband junger Medienmacher,
Wöhlertstraße 18, 10115 Berlin
Theresa Gattert (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit): 0160 / 26 91
449, t.gattert@jugendpresse.de