Wer kennt sie nicht, die Sechskantschlüssel oder im Allgemeinen auch Inbusschlüssel genannt. Sie sind vielfältig einsetzbar und ein Muss in jeder Werkzeugsammlung. Egal ob Hobbyhandwerker oder vom Fach, dieses Werkzeug wird nahezu überall eingesetzt. Wie sonst könnte man beispielsweise die Möbel einer bekannten schwedischen Einrichtungskette aufbauen?
Wie funktioniert er und welche Arten davon gibt es?
Der Sechskantschlüssel ist eine Art Stift mit sechs Kanten. Daher wird er hin und wieder auch Sechskant Stiftschlüssel genannt. Es handelt sich um ein handliches Werkzeug, mit dem man Schrauben mit entsprechender Form lösen oder auch anziehen kann. Es gibt ihn natürlich in verschiedenen Größen, die sich anhand der Schraubenköpfe orientieren, für die man ihn verwenden möchte. Von ganz klein bis sehr groß ist hier alles möglich. Man kann sie einzeln kaufen, jedoch werden sie häufig auch als Set angeboten, das die gängigen Maße beinhaltet. Wer besondere Sechskantschlüssel benötigt, sollte sich beim spezialisierten Werkzeughandel umschauen, um sowohl den passenden als auch einen qualitativ hochwertigen Inbusschlüssel zu kaufen. Unterschiede bei der Auswahl gibt es abgesehen von der Größe beispielsweise auch in der Maßeinheit. Es werden metrische oder auch zöllige Innensechskant Schlüssel vertrieben.
Die Anwendung des Sechskantschlüssels ist sehr einfach. Er wird in die passenden Schraubköpfe eingeführt und durch Drehen in die eine oder andere Richtung wird die Schraube festgezogen oder gelöst. Die T-förmige Ausführung des Schlüssels ermöglicht eine gute Kraftübertragung, wodurch die Nutzung deutlich vereinfacht wird.

Der vielfältige Einsatz von Sechskantschlüsseln
Die Möglichkeiten für den Einsatz des Sechskantschlüssels sind vielfältig. Nahezu jeder hat ihn schon einmal gebraucht, sei es für den Aufbau von Möbeln oder bei anderen DIY Projekten. Für diese Fälle reichen oft die handelsüblichen Sets aus, die man in Baumärkten oder Onlineshops zu kaufen bekommt. Häufig wird der passende Schlüssel auch direkt mitgeliefert. Doch welche Einsatzgebiete gibt es noch? Vor allem in der Industrie, der Metallverarbeitung und im Maschinenbau ist dieses Werkzeug oft zu finden. Bolzen, Schrauben und Muttern können damit gelöst bzw. befestigt werden. Das gilt auch für die Kfz-Branche, denn Reparaturen an Bremsen, Getrieben und anderen Komponenten der Fahrzeuge sind oft nur mit dem passenden Sechskantschlüssel möglich. Sehr feine Inbusschlüssel werden wiederum für kleine elektronische Geräte oder auch Computergehäuse und Ähnliches gebraucht.
Woraus wird ein Sechskantschlüssel gemacht?
Wie es von einem stabilen Werkzeug zu erwarten ist, besteht der Sechskantschlüssel aus gehärtetem Stahl. Dieser ist besonders behandelt, damit die hohe Festigkeit und Härte gewährleistet ist, die er für die Übertragung des Drehmoments auf Schrauben und Bolzen benötigt, ohne zu verbiegen oder zu brechen. Je nach Qualität des Schlüssels kann die Oberfläche beschichtet oder verchromt sein, damit die Rostbildung verhindert wird. Besondere Ausführungen des Sechskantschlüssels gibt es neben der Stahl Variante auch aus Titan oder legiertem Stahl. Das ist notwendig bei speziellen Anforderungen wie beispielsweise einer geringeren Masse oder höherer Festigkeit.
Fazit: Ohne den Sechskantschlüssel geht es oft nicht weiter
Der Sechskantschlüssel ist eines der gängigsten Werkzeuge und nahezu überall einsetzbar. Ob für den alltäglichen Gebrauch, zur Reparatur von Autos oder Fahrrädern, oder beim Aufbau zahlreicher Möbelstücke, dieser Schlüssel gehört zu einem guten Werkzeugsortiment dazu. Man bekommt die verschiedenen Varianten und Größen sowohl im Set als auch einzeln zu kaufen, beim Baumarkt nebenan oder bequem im Onlineshop. Ein besonderer Vorteil des Sechskantschlüssels ist die Haltbarkeit und Effizienz. Je nach Qualität kann er hohen Drehmomenten standhalten, ohne zu verbiegen oder zu brechen. Das Anziehen und Lösen von Schrauben und Bolzen ist durch die gute Übertragung vergleichsweise leicht und spart damit Zeit und Mühe.