Der VPH (Verband der Privaten Hochschulen e.V.) weist die Vorwürfe und Vorschläge des DHV (Deutscher Hochschulverband) zurück

Anfang April appellierte der DHV, die
Wettbewerbsfähigkeit privater Einrichtungen durch die Annäherung an
den Status des wissenschaftlichen Personals an staatlichen
Hochschulen zu erhöhen.

Der VPH vertritt die Meinung, dass die deutschen Hochschulen
weitgehend unabhängig von staatlichem Einfluss ihr Lehrangebot
verbessern sollten und setzt sich für Gleichbehandlung von
staatlichen und privaten Hochschulen ein. Obligatorische
Qualitätssicherung soll für alle Hochschulen und nicht nur für
private Hochschulen gelten. Während letztere praktisch alle
Studiengänge akkreditiert haben, ist das bei ersteren nicht der Fall.

Die privaten Hochschulen bieten individuelle Betreuung mit
deutlich größerer Praxisnähe und Betreuungsrelation als die
staatlichen Hochschulen. Sie stellen sicher, dass Studienangebote dem
gesellschaftlichen Bedarf an akademischer Weiterbildung für breite
Bevölkerungsschichten auf effiziente Weise gerecht werden.

Die Studenten stehen an den privaten Hochschulen im Zentrum und
genießen eine professionelle Lehrorganisation und eine sehr hohe
Serviceorientierung. Die Abbruchquote liegt bei 8%, bei den
staatlichen ist es 21%.

Der kontinuierliche Aufbau eines Stamms von qualifizierten
Professoren an den privaten Hochschulen (Verdoppelung der Professuren
in den letzten 10 Jahren) zeigt, dass immer mehr Wissenschaftler die
Freiheit und Autonomie des privaten Hochschulsystems gegenüber
demjenigen des staatlichen (Hochschulsystems) bevorzugen.

Das WISO-Institut hat berechnet, dass die privaten Hochschulen den
Staat jährlich um 300 Mio. Euro entlasten. Nach Berechnungen des
Instituts der deutschen Wirtschaft gehen den privaten Hochschulen
allein durch die Nichtweitergabe der Hochschulpakt-Mittel durch die
Länder mehrere Millionen Euro jährlich verloren. Von 2007 bis 2015
waren dies rund 650 Millionen.

Sieht so Wettbewerbsgleichheit in Deutschland aus?

Der VPH vertritt 79 Mitgliedshochschulen und engagiert sich
insbesondere für einen fairen Wettbewerb im Hochschulwesen, Autonomie
der Hochschulen und die Entwicklung transparenter Kriterien zur
Verbesserung der Qualität in Lehre und Forschung.

Pressekontakt:
Piret Lees, service@private-hochschulen.net
Tel. 06221 883616

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