EF English Proficiency Index 2018 zeigt 88 Länder und Regionen im
Vergleich – sechs deutsche Bundesländer verbessern sich – Unter
20-Jährige als einzige Altersgruppe verschlechtert
Heute erscheint zum 8. Mal der EF English Proficiency Index (EF
EPI), ein Ranking, das Englischkenntnisse in 88 Ländern und Regionen
weltweit vergleicht. Die ersten drei Plätze belegen Schweden, die
Niederlande und Singapur, aber auch Deutschland schaffte es erneut
unter die ersten zehn. Für den jährlich erscheinenden EF EPI
wertet das Bildungsunternehmen EF Education First
(http://www.ef.de/pg/sprachreisen/) die Ergebnisse seiner weltweit
stattfindenden Englisch-Tests aus – in diesem Jahr: 1,3 Millionen
Testergebnisse von Erwachsenen ab 18 Jahren.
(Photo: https://mma.prnewswire.com/media/776648/EF_English_Profici
ency_Index_2018.jpg )
(Logo:
https://mma.prnewswire.com/media/776649/Education_First_Logo.jpg )
„Rund eine Milliarde Menschen auf der Welt sprechen Englisch als
Zweitsprache, die Mehrheit von ihnen möchte grenzüberschreitend
kommunizieren“, erklärt Niklas Kukat, Geschäftsführer EF Education
First Deutschland. „Mit der Veröffentlichung des EF English
Proficiency Index möchten wir zeigen, wie wichtig Englisch für unser
intellektuelles, kulturelles und wirtschaftliches Handeln ist. Für
Deutschland sehen wir Verbesserungen der Englischkenntnisse in den
einzelnen Bundesländern und den Willen, auch weiterhin in die Bildung
der englischen Sprache zu investieren.“
Im internationalen Vergleich liegt Deutschland vor seinen
Nachbarländern Belgien und Österreich auf dem zehnten Platz.
Deutschland: Sechs Bundesländer verbessern sich, Hamburg bleibt im
Ranking Nummer 1
Innerhalb Deutschlands liegen die Bewohner Hamburgs mit ihren
Englischkenntnissen auf Platz 1 des Sprachniveaus. Sechs Bundeländer
konnten sich im Vergleich zum EF EPI 2017 verbessern: Bayern, Berlin,
Bremen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein erreichten mit
der Einstufung „sehr gut“ nun ebenfalls die höchste Bewertung. Hier
liegen sie nun gleichauf mit Hamburg, Niedersachsen,
Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg, die bereits im Report 2017
unter den Top-Bundesländern lagen.
18- bis 20-Jährige rutschen ab, Frauen haben die Nase vorn
Ebenfalls aufschlussreich ist der EF EPI in Bezug auf die
Englischkenntnisse der verschiedenen Altersklassen in Deutschland:
Während die jungen Erwachsenen in Deutschland im Alter von 18 bis 20
Jahren beim EF EPI 2017 noch mit 71,20 Punkten die Gruppenführung
übernahmen, erreichten sie jetzt nur noch 65,66 Punkte und sind somit
die einzige Gruppe, deren Punktzahl im Vergleich zum Vorjahr sank.
Bei allen anderen Altersklassen zeichnete sich mit gesteigerten
Punktzahlen ein positiver Trend ab – die Erwachsenen im Alter von 30
bis 40 Jahren holten sogar um 5 Punkte im Vergleich zum Vorjahr auf.
Beim altersübergreifenden Geschlechtervergleich setzte sich zudem
ein Trend der vergangenen Jahre weiter fort: Die Frauen in
Deutschland schnitten mit 65,41 Punkten rund 4 Punkte besser ab als
die Männer mit 61,37.
Internationale Top-Trends des EF EPI 2018:
– Europa weiter top: Acht der Top-10-Plätze im Ranking werden von
europäischen Ländern belegt.
– Afrika ist größter Aufsteiger: Von 2016 bis 2017 haben sich die
Punktzahlen aus Afrika weltweit am stärksten verbessert. Etwa
Algerien, Ägypten und Südafrika steigerten sich um zwei oder mehr
Punkte. Südafrika ist das Land mit der weltweit stärksten
Steigerung.
– Asien schafft den Sprung: Erstmals erreicht ein asiatisches Land
die Bestenliste: Singapur ist auf Platz drei. Dennoch weist Asien
weiterhin große regionale Kluften zwischen den Ländern mit dem
höchsten und dem niedrigsten Qualifikationsniveau auf.
– Lateinamerika fällt zurück: Einzig Lateinamerika verzeichnet einen
leichten Rückgang der durchschnittlichen Englisch-Punkte. Vor allem
in Mexiko und Brasilien ist das Sprachniveau zurückgegangen. Die
starke wirtschaftliche Ungleichheit, instabile Demokratien und
Gewalt erschweren dort den Zugang zur Bildung.
– Frauen liegen vorn: Weltweit erreichen Frauen in den EF
Englisch-Tests durchschnittlich mehr Punkte als Männer. Dieses
unterschiedliche Geschlechter-Ergebnis vergrößert sich seit 2016.
– Je fairer, desto besser? Korrelationen zeigen, dass Gesellschaften
mit höheren Englischkenntnissen eher egalitär sind. Dort sind mehr
Mädchen im Vorschulalter registriert sowie ein größerer Anteil von
Frauen mit Bankkonten. So kann angenommen werden, dass
Gesellschaften, die auf Geschlechtergleichheit Wert legen,
tendenziell wirtschaftlich stärker, offener und internationaler
sind und zudem das bessere Englisch sprechen.
Detaillierte Informationen und Auswertungen des EF English
Proficiency Index 2018 finden Sie unter http://www.ef.com/epi.
Der EF English Proficiency Index (EF EPI)
Der EF EPI 2018 basiert auf Testdaten von rund 1,3 Millionen
Teilnehmern aus aller Welt, die im Jahr 2017 drei verschiedene
Versionen des EF Standard English Test (EF SET) absolviert haben. Der
EF SET ist ein kostenfreier, frei zugänglicher und standardisierter
Englischtest, der Lese- und Hörkompetenzen prüft. Er wird sowohl von
Schulen, Bildungseinrichtungen, Firmen und Privatpersonen genutzt, um
zuverlässig das eigene Sprachniveau zu ermitteln. Der EF EPI ordnet
anhand dieser Testergebnisse jedes Land oder jede Region einer von
fünf Kenntnisstufen zu. Sie reichen von „sehr guten Kenntnissen“,
welche dem Niveau B2 entsprechen bis zu „sehr geringen Kenntnissen“,
Niveau A2. Durchgeführt wird der EF EPI jährlich von EF Education
First, einem internationalen Bildungsunternehmen mit 580
Sprachschulen und Büros weltweit und deutschem Hauptsitz in
Düsseldorf. Gegründet wurde EF Education First 1956 in Schweden mit
dem Ziel, den Menschen die Welt durch Bildung zugänglich zu machen.
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Charlotte Seebode
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