Für den regionalen Personaldienstleister ist sein soziales Engagement bereits seit seiner Gründung 2002 gelebte Kultur. Deswegen war es für den Geschäftsführer selbstverständlich, sich bei der Entwicklung der „Heilbronner Erklärung“ zu beteiligen und sie maßgeblich mitzugestalten. Das Unternehmen will den Austausch zwischen den Unternehmen in Hinblick auf CSR-Strategien und die Weiterentwicklung des Memorandums fördern. Rath ist davon überzeugt, dass CSR in Unternehmen Normalität sein sollte: „Schließlich bewegen sich Unternehmen in einem gesellschaftlichen Umfeld, in dem jeder eine gewisse Verantwortung trägt.“
Die BERA unterstützt mit ihrem Engagement Projekte der Organisation Habitat for Humanity, die international mit Hilfe von Spenden und Freiwilligen Unterkünfte für bedürftige Familien in Krisengebieten aufbaut. Seit 2011 packen hier auch BERA-Mitarbeiter an: Zunächst in Cluj (Rumänien), 2012 folgte ein Einsatz in Äthiopien sowie ein Einsatz für Jugendliche in Heilbronn.
Die „Heilbronner Erklärung“ wird offiziell während der von der BERA geförderten DNWE-Jahrestagung „Markt.Mensch.Mittelstand“ am 15. September vorgestellt. Sie beruht auf einer Initiative der German Graduate School of Management & Law (GGS) und stellt eine freiwillige Selbstverpflichtung der Unternehmer dar. Ziel ist, eine Ebene von gegenseitigem Vertrauen und Transparenz zu schaffen und so die Nachhaltigkeit zu fördern.
Die Unterzeichner werden von Christopher Stehr, Professor für Internationales Management an der GGS, und seinem Team wissenschaftlich begleitet. Für 2013 ist bereits ein verpflichtendes Treffen mit allen Unterzeichnern geplant, um Erfahrungen auszutauschen. Die Wissenschaftler wollen dabei Indikatoren für die CSR-Implementierung in Unternehmensstrukturen entwickeln. Diese Indikatoren dienen zur Entwicklung einer CSR-Bilanz, die Basis für einen Vergleich von CSR-Aktivitäten zwischen Unternehmen ist.