Augsburg, 27.04.2018 – Markus Pflüger, Geschäftsführer bei Hullimogulli, kennt die Problemlage der Bäckereibranche aus dem Effeff: Seit Jahren rückläufiger Brotkonsum, fortschreitende Konzentration, das Verschwinden kleiner Bäckereien und eine im Sinkflug befindliche Zahl der Verkaufsstellen. Dazu der Druck der Discounter, die dem Verbraucher aufgebackenes Brot billiger verkaufen. „Eine weitere problematische Tatsache ist, dass die Bäcker-Zunft vor der Herausforderung steht, gute beziehungsweise überhaupt Mitarbeiter zu finden. Warum? Nun, die Löhne sind bekanntermaßen gering und die Arbeit nicht besonders attraktiv“, bilanziert Pflüger die Lage. „Umso wichtiger sind für Filialisten wirksame Lösungen im Rahmen des Recruitings und der Mitarbeiterschulung. Und hier kommen wir mit Hullimogulli ins Spiel“, erzählt er lächelnd.
Mit den Augen des Kunden sehen und Spaß bei der Arbeit haben
Eigentlich liegt es auf der Hand: Wir kaufen unser Brot natürlich gerne dort, wo nicht nur Qualität und Preis stimmen, sondern uns ein freundlicher Mensch herzlich begrüßt und fachmännisch bedient. Seit mehr als zehn Jahren widmen sich die Hullimogulli-Gründer, Sven Pawlitschko und Markus Pflüger, dieser Grundweisheit. Deren Kunden kommen aus der Bäckereibranche sowie aus den Bereichen Freizeit-Touristik und dem Einzelhandel. Mit ihrem Trainerteam haben sie sich einen Namen als „Experten für aktiv gemanagte Kunden-Kommunikation mit hohem Spaßfaktor“ erworben.
Sind Sie lieber Kunde oder Gast?
Der Erfolg ihrer Arbeit fußt auf der Freude an der zwischenmenschlichen Begegnung und der Begeisterung für überraschende, berührende Interaktionen. Pawlitschko kommt ursprünglich von der Bühne. Er ist Regisseur und sieht sich als „Erlebnisverstärker und Menschenfreund“. Damit bringt er die dramaturgisch-kreativen Elemente ein. Sein Partner, Pflüger, steuert seinen Trainer-Hintergrund und die jahrelange Erfahrung aus der Tätigkeit in Freizeitparks bei.
Eine ganze Reihe von Bäckerei-Filialisten haben sich schon vom einzigartigen Hullimogulli-Prinzip überzeugen lassen. Dabei geht es um die grundsätzliche Frage: Wie lassen sich gewöhnliche Kaufdialoge mit überraschenden Begeisterungsperlen aufwerten? Genau darauf gehen die Schulungen intensiv ein. Der Kunde ist immer der Gast. Dazu sagt Pawlitschko: „Mit unserem speziellen Gastgeber-Prinzip zielen wir direkt in das Herz des Gastes. Dies bildet die wirksamste Basis für ‚Gute Stimmung‘, die wiederum die Kommunikation auf ein neues Niveau hebt. Die Verkäuferin ist glücklich, der Gast ist glücklich und kommt gerne wieder.“
Stellen wir uns vor, wir besuchen ein Restaurant. Wären wir dort lieber Kunde oder Gast? Gemäß der Philosophie von Hullimogulli lautet die Antwort eindeutig „Gast“. „Denn dieser hat einen emotionalen Wert, der Kunde eher einen kalkulatorischen. Diese Gast-Perspektive unterstützt eine emotionalere Betrachtung. Wir sagen: Mach aus Deinem Kunden, Besucher oder Käufer einen Gast, um den Du Dich gerne kümmerst. Das gelingt am besten, wenn Du die Rolle des Gastgebers einnimmst“, argumentiert Pflüger.
Es funktioniert: Millionen glückliche Gäste sind möglich
Unter dem Motto „Gute Stimmung verkauft“ betreut das Hullimogulli-Team aktuell die Mitarbeiter von Der Beck, Vollwertbäcker Schneider, Kistenpfennig und Virngrund im Rahmen von speziellen Jahresprogrammen. Das sind bundesweit stolze 65 Filialen mit entsprechend vielen Verkäuferinnen und Verkäufern, die die „Verkaufsschulungen mit Humor“ kontinuierlich durchlaufen. Dabei lernen sie auch viel über das Zwischenmenschliche mit den Kollegen. Denn natürlich geht es nicht nur darum, im Umgang mit den Gästen freudvoll und locker zu sein, sondern eine gute Stimmung im Team zu haben, die sich auch auf die Gäste überträgt. „Wenn Sie überlegen, dass nur eine einzige Bäckerei-Filiale, in der Größe wie wir sie betreuen, 2017 im Durchschnitt 500 glückliche Gäste pro Tag hatte, dann waren das allein zwölf Millionen Gäste, die wir im vergangenen Jahr mit unserem Programm erreichen konnten“, erklärt Pflüger. Und die positiven Rückmeldungen der Bäckereiunternehmen geben den Gründern von Hullimogulli Aufwind. Differenzierung der Marke in einem schwierigen Wettbewerbsumfeld, dazu zufriedene Gäste und Mitarbeiter – eine Erfolgsformel, die so manchen Filialisten ansprechen dürfte, der vielleicht zum ersten Mal von diesem Schulungsprogramm hört.
Ein anderes Wort für Abrakadabra
Wie überhaupt der Begriff „Hullimogulli“ in die Welt kam, ist eine ganz eigene Geschichte. Als Pawlitschko noch als Clown im Krankenhaus schwerkranken Kindern mit seinen Späßen ein Lächeln ins Gesicht zauberte, stand er eines Tages gemeinsam mit den Angehörigen am Bett eines Jungen aus Albanien. Schnell war klar, dass es mit deren Deutschkenntnissen nicht so weit her war. Also fragte Pawlitschko den Jungen, wie man „Abrakadabra“ in die albanische Landessprache übersetzen könnte, um sein Spaß-Programm verständlich zu machen. Der Junge antwortete und Pawlitschko wiederholte das Verstandene: „Hullimogulli“. Doch das Wort existiert so nicht wirklich, was zu großer Heiterkeit im Krankenzimmer führte. Seitdem ist es das Zauberwort von Pawlitschko und wurde fortan als Markenzeichen für die „Verkaufsschulung mit Begeisterung“ übernommen.
Weitere Informationen unter:
https://www.hullimogulli.de