Doch was genau leisten interkulturell ausgebildete Mediatoren? Kurz gesagt: Sie fördern die Verständigung zwischen Menschen, deren Fronten sich durch einen Konflikt scheinbar unüberwindbar verhärtet haben und ermächtigen sie, ihre Probleme selbst zu lösen. Besondere Berücksichtigung finden die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe, die ebenso Bestandteil des Konflikts wie ein Schlüssel zu dessen Lösung sein können. Im Alltag hat sich das Verfahren der Mediation als beispielhafte Alternative zum üblichen Gerichtsprozess bewährt. So strebt Mediation an, eine „Lösung ohne Verlierer“ zu schaffen. Dafür ist die freiwillige Teilnahme der Konfliktparteien Grundvoraussetzung.
Um die Teilnehmenden des Kurses auf diese anspruchsvolle Tätigkeit vorzubereiten, bietet interculture.de eine wissenschaftliche Ausbildung, die sich stets an der Praxis orientiert. Während der Ausbildung, die in Präsenz- und E-Learning-Modulen stattfindet, stellen darüber hinaus erfahrene KonfliktvermittlerInnen eine individuelle Begleitung sicher.
Im Rahmen der diesjährigen 15. Interkulturellen Sommerakademie (ISA), die vom 27.08.-07.09.2014 in Jena stattfand, konnten sich interkulturell Tätige und Interessierte bereits zu vielfältigen Themen weiterbilden. So fanden u.a. Präsenzmodule der Weiterbildungsgänge Interkultureller Trainer | Interkulturelle Trainerin sowie Interkultureller Coach I Interkulturelle Coachin statt.