Laut Bildungsberichten wie der IQB-Studie haben immer mehr Grundschüler in Deutschland Probleme mit dem Lesen, Schreiben und Rechnen. Für Kinder und Eltern kann es frustrierend sein zu sehen, dass trotz Nachhilfe und zusätzlichem Üben zu Hause die Fortschritte ausbleiben. Dabei liegt es häufig weniger an den Lerninhalten selbst, sondern vielmehr an der Art und Weise, wie Kinder Informationen aufnehmen und verarbeiten. Diese unsichtbare Hürde zu erkennen, ist ein entscheidender Schritt, um Lernbarrieren zu überwinden.
Wenn Buchstaben tanzen und Zahlen sich hinter Rechenkästchen verstecken
Kindliches Lernen ist ein vielschichtiger Prozess. Wenn ein Kind Mühe hat, sich zu konzentrieren oder in Fächern wie Deutsch und Mathe nicht so recht vorankommt, könnte es daran liegen, dass die sensorischen Systeme – Augen, Gleichgewichtssinn und Körpergefühl – noch nicht optimal zusammenwirken. Heranwachsende, die hier Schwächen aufweisen, entwickeln oft unbewusst Ausgleichsstrategien. Ein Kind, dessen Gleichgewichtssinn etwa nicht gut funktioniert, muss sich auf die Hilfe seiner Augen verlassen, um sich sicher zu bewegen. Auf lange Sicht kann diese zusätzliche Belastung die visuellen Fähigkeiten strapazieren. Im Klassenzimmer werden solche Unreifen in verschiedenen Bereichen sichtbar, zum Beispiel:
1. Beim Lesen: Manchmal überspringen die Augen von Kindern unbemerkt einzelne Buchstaben oder Wörter, wodurch die Buchstaben zu „tanzen“ scheinen.
2. Beim Rechnen: Die visuelle Fähigkeit Formen vor strukturiertem Hintergrund, wie den Rechenkästchen, zu erkennen, nennt man Figur-Grund-Wahrnehmung. Bestehen hier Probleme, können die Kinder die Zahlen nicht von den Kästchen unterscheiden.
3. Beim Schreiben: Kinder, die Buchstaben nicht lang genug fixieren können, schreiben Wörter möglicherweise jedes Mal anders, weil ihr Gehirn sie nicht richtig speichert und sie immer wieder neu überlegen müssen.
Lernschwierigkeiten spielerisch begegnen mit den Artzt neuro Sehtafeln
Um erfolgreich lernen zu können, spielt ein ausgeglichenes Wahrnehmungssystem also eine entscheidende Rolle. Das Artzt neuro Sehtafel-Set bietet eine kreative Lernunterstützung, die das Zusammenspiel der Sinne auf spielerische und zugleich wissenschaftlich fundierte Weise fördert. Das Set enthält 15 unterschiedliche Tafeln, die vielfältige Übungen ermöglichen, um die visuelle und sensorische Wahrnehmung zu stärken. Diese reichen von:
• Nah-Ferntafeln mit Buchstaben, die das fokussierte Sehen, auch in Bewegung, fördern,
• über Smileytafeln, die durch zielgenaue Blicksprünge die Konzentration steigern,
• bis hin zu Zahlensuche-Tafeln, die die Kombination aus Sehen und Denken herausfordern.
Im Gegensatz zu digitalen Angeboten, die das visuelle System zusätzlich belasten, liefert das Set eine haptische Lernerfahrung, abseits von Bildschirmen.
Wann merkt man Erfolge und wie oft muss man üben?
Regelmäßiges kurzes Üben von nur ein bis zwei Minuten täglich stärkt und optimiert die neuronalen Netzwerke im Gehirn. Am besten integriert man die Übungen in alltägliche Routinen, wie morgens vor dem Spiegel oder nach dem Mittagessen. Erste Verbesserungen können schon nach einigen Tagen, spätestens aber nach zwei bis vier Wochen sichtbar werden, abhängig vom individuellen Fortschritt des Kindes. Neben den erhofften schulischen Erfolgen kann sich auch ein „neues“ Alltagsverhalten zeigen, wie neugewonnenes Interesse an Aktivitäten wie Klettern, Basteln oder die verbesserte Fähigkeit, Blickkontakt zu halten und selbstsicherer zu wirken.
Buchtipp: Tägliche Übungen für Kinder mit Lernproblemen
Für Eltern, die das Training mit den Artzt neuro Sehtafeln zu Hause weiter vertiefen möchten, bietet der Ratgeber „Neuronales Training für kleine Köpfe“ wertvolle Einblicke in die Entwicklung von Kindern und praxisnahe Übungen für den Alltag.