Mehr Wissen für mehr Wohnlichkeit

Wissen bringt einen generell weiter, daran besteht kein Zweifel. Immer wieder kommt es zu Diskussionen, ob denn bestimmtes Wissen überhaupt noch vermittelt werden muss, wo sich doch alles im Internet finden lässt. Wäre es also nicht klüger, Schülern beizubringen, wo das Wissen zu finden ist, als den Versuch zu wagen, diese selbst zu laufenden Enzyklopädien zu machen?

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, wird sich des Beispiels des Hauses oder generell des Wohnens bedient. Der Durchschnittsbürger ist selbst nicht dazu in der Lage, ein Haus zu entwerfen oder dieses zu bauen. Es braucht spezielles Wissen aus den Bereichen Statik und der Architektur, um das nötige Sicherheitslevel gewährleisten zu können.
Steht das Haus allerdings erst einmal, so kann einen bereits ein wenig mehr Wissen weit bringen. Heute hört man oft, dass der durchschnittliche Haus- und Wohnungsbesitzer kaum mehr dazu in der Lage ist, selbst Reparaturen anzufertigen. Zwar berichtet hin und wieder ein Blog davon, wie wichtig Upcycling und Selbst machen sind, doch bei genauerer Betrachtung dieser Projekte handelt es sich zumeist eher um Bastelarbeiten als um ernst zu nehmende Reparaturen.

Selbst machen bedeutet Sparen

Aktuelle Umfragen zeigen, dass Fachkräfte im Handwerk Mangelware sind. Das wirkt sich natürlich deutlich auf alle die aus, die aufgrund anstehender Reparaturen dringend auf einen Profi angewiesen sind. Wenn es sich nicht gerade um einen Notfall handelt, kann es tatsächlich Monate oder sogar Jahre dauern, bis sich jemand dazu bereiterklärt, die Arbeit zu übernehmen. Ist es dann endlich so weit, so wissen die meisten Firmen um ihren Wert und verlangen Summen, die noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wären.

Tatsächlich sind die Lernkurven, die es bei der Erweiterung des eigenen Wissens aus dem Bereich Bauen zu bewältigen gilt, weniger steil, als das so mancher befürchtet. Wer sich etwa intensiver mit den neuen Nachhaltigkeitsstrategien auf dem Bau beschäftigt, der kann alsbald eigene Verbesserung an der eigenen Wohnung oder am Haus vornehmen.
Nicht nur im privaten Bereich, sondern auch auf geschäftlicher Ebene, gerade, was die Räumlichkeiten anbelangt, lässt sich vieles selbst machen. Natürlich kann immer ein Spezialist herangezogen werden, um die Räumlichkeiten zu optimieren, doch wie ein Aschenbecher die Dynamik in einem Warteraum beeinflusst, das lässt sich mit eigener Recherche zügig herausfinden.

Keine Angst vor dem Hinfallen!

Versucht man etwas grundlegend Neues, so bleiben Fehler nicht aus. Leider wurde im Laufe der Zeit Scheitern zu einem Tabu, das einem recht schnell den Wind aus den Segeln nimmt. Viel zu oft bleibt unerwähnt, dass zu jedem Lernprozess, egal in welchem Teilbereich, das Scheitern dazugehört. Lernen, das bedeutet immer Ausprobieren. Heute scheint es oftmals so, als wäre die Angst vor möglichen Fehlern selbst bei verhältnismäßig kleinen Projekten groß.
Die Strategien, die der Einzelne als erfolgreiche Führungskraft anwendet, dürfen nach der Arbeit nicht aufhören. Nur, wer sich ständig selbst von Neuem herausfordert, hat das Potenzial, sich seinen nicht zu stillenden Wissenshunger zu bewahren. Nur mit diesem ist es möglich, das interdisziplinäre Arbeiten auch im Privatleben zu seinem Vorteil zu nutzen. In so manchem steckt viel mehr als er oder sie meinen. Manchmal reicht es schon, sich auf den Weg zu machen und nicht umzukehren. Eines Tages kommt jeder an seinem Ziel an.