PIKON Osterprogrammierkurs für Schüler/innen: Codieren mit Spaß

Saarbrücken, 11. April 2013. Was will ich später einmal beruflich machen? Diese Frage stellen sich viele Schüler, vor allem wenn das Ende der Schulzeit näher kommt. „Irgendwas mit Computern“ ist eine nicht selten gehörte Antwort, denn schließlich verbringen viele junge Leute große Teil ihrer Freizeit am Rechner und im Internet. Da könnte eine Ausbildung zum Fachinformatiker oder ein Studium der Wirtschaftsinformatik genau das Richtige sein. Aber: Woher soll man wissen, ob man beispielsweise für das Programmieren Interesse und Begabung mitbringt? Nur weil man virtuos im Internet surft oder alle Level eines Strategiespiels knacken kann, heißt das noch lange nicht, dass man auch das Zeug zum Programmierer hat. Die PIKON bietet sowohl Ausbildungsplätze für Fachinformatiker (Fachrichtung Anwendungsentwicklung) als auch den dualen Studiengang Wirtschaftsinformatik (Bachelor of Arts) an. Die Erfahrung aus vielen Bewerbungen zeigt, dass die Schule allein weder detaillierte Vorkenntnisse noch ein realistisches Berufsbild vermitteln kann. Daher wurde die Idee geboren, durch den Programmierkurs gerade Anfängern einige Grundlagen und vor allem Spaß an der Thematik zu vermitteln.

Neben der Vermittlung der theoretischen Grundlagen hinsichtlich Algorithmen und Datenstrukturen stand die praktische Entwicklung einer Anwendung im Vordergrund, mit der man seine heimische DVD-Filmesammlung verwalten kann. Aufgrund des lebensnahen Beispiels waren die Teilnehmer mit großem Eifer bei der Sache. Ergänzt wurde der Praxisteil durch einen Vortrag zum Qualitätsmanagement in der Softwareentwicklung und durch Erfahrungsberichte von PIKON Mitarbeitern, die Ausbildung oder Studium bereits durchlaufen haben. Außerdem nahmen die Teilnehmer an einem Fachvortrag zum Thema Kundenzufriedenheitsanalyse sowie an der monatlichen Betriebsversammlung, dem PIKON-Meeting teil.

Nach acht interessanten und anstrengenden Tagen voller Theorie, Praxisvorträgen, Codieren sowie Testen und Debuggen haben die stolzen Absolventen ihre Zertifikate und eine CD mit allen Kursinhalten und Programmen erhalten. Kursleiter Maik-Andy Wietholt zeigte sich vom Engagement der Schülerinnen und Schüler begeistert: „Ich war positiv überrascht, dass Schüler ihre Osterferien für den Kurs geopfert haben und ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Schön ist, dass die Teilnehmer richtig Spaß an der Sache gefunden haben“. Aufgrund des äußerst positiven Feedbacks seitens der Teilnehmer kann sich PIKON-Vorstandsmitglied Jörg Hofmann eine Wiederholung der Veranstaltung gut vorstellen: „Dank der Hilfe der Verantwortungspartner Saarland e. V., bei denen wir seit kurzem Mitglied sind, konnten unter anderem Teilnehmer von zwei Saarbrücker Schulen gewonnen werden. Wir freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit.“.

Bild: Hinten von rechts nach links: Maik-Andy Wietholt (Kursleiter), Marlon Kempf, Björn Müller, Malte Kerl, Maximilian Wurm, Nils Kleindienst. Vorne von rechts nach links: Jan-Robin Aumann, Markus Daub, Sabrina Galik, Yanik Klemmer, Sofia Morelli