Doch ist es besonders bei entscheidenden und großen Prüfungen so, dass diese in der Regel sehr genau geregelt sind. So ist es oft möglich, einen Einspruch zu erheben, wenn die Prüfung nicht den eigenen Vorstellungen entsprochen hat.
In Deutschland sind im Wesentlichen Prüfungen durch das Prüfungsrecht geregelt, die sich auf einen bestimmten Beruf beziehen. So zum Beispiel Prüfungen, die abgelegt werden müssen, um einen Beruf ergreifen oder ausüben zu können. Aber auch Wettbewerbe zwischen mehreren Bewerbern auf eine Stelle können im Rahmen des Prüfungsrechts geregelt werden.
Neben den direkt im oder in Verbindung mit dem Berufsleben stehende Prüfungen werden in diesem Recht aber auch alle Hochschulprüfungen erfasst, da auch die in den Bereich Berufsausbildung fallen. Dies ist wohl auch der Bereich, bei dem es am öftesten Einsprüche oder ähnliches gibt. Denn die Studenten wissen sehr wohl, dass auch sie Rechte haben, die gewahrt werden müssen. Nur so ist eine hochwertige und faire Prüfungsordnung möglich, die auch eine gute Ausbildung garantiert.
Neben den Rechten des Prüflings sind natürlich auch seine Pflichten, beziehungsweise die Anforderungen zum Bestehen der Prüfung genau geregelt. Dabei wird in der Regel auf eine inhaltliche genaue Umschreibung verzichten, diese ist an anderer Stelle zu finden. Jedoch gibt es eindeutige Hinweise darauf, welchen Anforderungen der Prüfling gerecht werden muss.
Doch ganz gleichgültig, wie genau das Prüfungsrecht die Umstände bei einer Prüfung, deren Inhalt und deren Bewertung regelt. Schlussendlich ist es immer so, dass ein Einspruch auch nur dann gemacht werden kann, wenn es wirklich zu einemVerstoß gekommen ist. Und das Prüfungsrecht schützt sicher nicht lernunwillige Prüflinge, die die Prüfung ohne ausreichendes Wissen bewältigen möchten.