Die Digitalisierung der Medien hat längst Einzug in das Berufsfeld der Journalisten gehalten. Damit verbunden steigt der Bedarf an qualifiziertem Personal, das für die neuen medialen Herausforderungen im Bereich des Online Journalismus gerüstet ist. Diesen Trend bestätigt nun auch die aktuelle Studie Digital Journalism Study 2010*, im Rahmen derer 774 Journalisten aus 21 Ländern nach dem Einfluss von neuen Medien und Social Media auf ihre Arbeit sowie zum Strukturwandel in der Medienbranche befragt wurden. Dabei wird eines deutlich: Ausbildungsangebote wie etwa der Digital Journalism Studiengang von SAE Institute gewinnen an Bedeutung.
Trend zu Social Media bestätigt Ausbildungskonzept
Ohne Blogs, Facebook, Twitter, Pod- und Videocasts & Co. läuft heute in Redaktionen nichts mehr. Während noch vor zwei Jahren für rund 25 Prozent der Teilnehmer der Digital Journalism Study 2010 die Aufbereitung von Inhalten in neuen digitalen Formen nicht relevant war, sind es aktuell weniger als 15 Prozent. Auch Blogs und der Mikroblogging-Dienst Twitter nehmen entsprechend der Untersuchung eine zunehmend wichtige Rolle ein. Etwa die Hälfte der befragten Personen berichten, dass ihre Verlage redaktionell betreute Blogs anbieten, während weitere 41 Prozent Twitter zur Themenrecherche und -generierung nutzen. Zudem hat noch immer die Bereitstellung von Videos im Web einen zentralen Stellenwert. Knapp 40 Prozent der befragten Personen gaben an, dass sie Online-TV und Video-Clips im Internet zur Verfügung stellen.
?Die Digital Journalism Study 2010 zeigt einmal mehr, wie rasant sich digitale Medien und Social Media in der Medienbranche etabliert haben. Wer zukünftig als Journalist wettbewerbsfähig sein möchte, muss neben der Texterstellung auch die Aufbereitung von Inhalten in digitalen Formen beherrschen. Vor diesem Hintergrund haben wir den Studiengang Digital Journalism aufgesetzt und sehen uns nicht zuletzt durch die Ergebnisse der Studie in unserem Ausbildungskonzept bestätigt?, erläutert Götz Hannemann, Marketingleiter am SAE Institute.
Die Zukunft spricht ?Online?
Mit Aufkommen des Internetzeitalters verlieren klassische Medien wie TV, Print und Radio gegenüber Online-Publikationen zunehmend an Boden. Auch das ist das Ergebnis der Digital Journalism Study 2010. So gehen mehr als die Hälfte der befragten Journalisten davon aus, dass ihr Offline-Medium in naher Zukunft eingestellt wird. Weitere 14 Prozent der Umfrageteilnehmer berichten, dass klassische Medien in ihren jeweiligen Verlagen bereits komplett auf online umgestellt wurden. Hinzu kommt, dass die Erwartungen an die Anzeigenverkäufe rapide sinken. 40 Prozent der Journalisten prognostizieren einen Rückgang der Anzeigenerlöse im Print-Bereich um mehr als zehn Prozent.
?Der Trend geht eindeutig hin zu online. Ob Verlagshäuser, Firmen oder Medienunternehmen, die Berichterstattung verlagert sich in das Internet. Dementsprechend gut sind die Jobperspektiven für Personen, die den neuen digitalen Anforderungen im Bereich des Journalismus gewachsen sind. Denn wer Inhalte multimedial Aufbereiten kann und den Umgang mit neuen digitalen Medien und sozialen Netzwerken beherrscht, hat gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt?, kommentiert Götz Hannemann.
Digital Journalism Diploma: Bestens gerüstet für die digitale Zukunft
Im September 2010 startet das SAE Institute den neuen Studiengang Digital Journalism. Dieser ist eine Kombination aus verschiedenen Disziplinen, die alle wichtigen Facetten der heutigen und zukünftigen Kommunikationswelt abdeckt: Journalismus und digitale Medien sowie die unterschiedlichsten Produktionstechniken aus den Bereichen Audio, Video und Multimedia. Das Ziel ist, Absolventen optimal auf die Anforderungen im Internetzeitalter vorzubereiten.
Die Ausbildung zum Digital Journalist umfasst sowohl journalistische wie auch technische Bestandteile. Dabei bietet SAE Institute mit dem Kurs ein umfassendes Paket an, das die Teilnehmer darauf vorbereitet, wie in der digitalen Welt kommuniziert wird und wie sie selbst am besten daran teilhaben und sich einbringen können. Wie bei allen SAE Studiengängen kommt auch hier der Praxisorientierung im Studium eine zentrale Bedeutung zu.
Digital Journalism Camp Tour
Um Studieninteressenten einen Einblick in den Digital Journalism-Kurs zu geben, veranstaltet das SAE Institute im Juli/August die Digital Journalism Camp-Tour durch alle sieben deutsche SAE Standorte. Hier erfahren zukünftige ?digitale Journalisten? alles Wissenswerte zum neuen Studiengang sowie über das sich verändernde Berufsbild des Journalisten.
Die Tourdaten:
Leipzig – 9. Juli
Berlin – 10. Juli
Hamburg – 11. Juli
München – 8. August
Frankfurt – 13. August
Köln – 14. August
Stuttgart – 15. August
Die Teilnahme an den Informationsveranstaltungen ist kostenlos. Interessenten können sich unter www.digital-journalism.de anmelden.
* Quelle: Oriella-Umfrage ?Digital Journalism Study 2010? ? Die Studie steht unter http://www.orielladigitaljournalism.com/ zum Download bereit.
SAE ist mit über 20.000 Studenten und 58 Standorten die älteste und größte private Medien-Bildungseinrichtung der Welt. In den Bereichen Audio, Digital Film & Animation, Web Design & Development und Game Design (in Kooperation mit dem Qantm Institute) setzt sie seit mehr als 30 Jahren internationale Standards für die Ausbildung. Das SAE-Studium besteht überwiegend aus intensivem Praxis-Training: In großzügigen State-of-the-art-Studios und mit modernem Equipment erarbeiten sich die Studenten eine Vielzahl von industrierelevanten Produktionsabläufen, bis hin zu professionellen Projekten. Erfahrene Medienschaffende stehen ihnen dabei mit Rat und Anleitung zur Seite. www.sae.edu