Wer ein Auslandsjahr macht, kommt in einer völlig unbekannten Umgebung an. Wer etwas schüchtern ist, hat leicht Probleme in der ersten Zeit. Wie kann man diese Hürden schnell überwinden? Die gemeinnützige Stiftung Völkerverständigung hat die Erfahrungen ehemaliger Austauschschüler ausgewertet. Generell zeigen die Erfahrungsberichte: Anlaufschwierigkeiten sind normal. Die 5 wichtigsten Tipps sind:
1 Vor allem das Zusammenleben mit der Gastfamilie kann helfen, offener zu werden. Mit der Gastfamilie können die Schüler sprechen und sicher sein, dass sie helfen wird, weil sie ja weiß, dass die Gastschüler gekommen sind, um ihre Sprache zu lernen. Außerdem kann man in diesem geschützten Bereich offen darüber sprechen, dass die Kommunikation noch schwer fällt.
2 Auch in der Schule können die Schüler davon ausgehen, dass Lehrer und Schüler offen und hilfsbereit sind. Vielleicht kann der Gastschüler zu Anfang mit ein, zwei einheimischen Schülern versuchen mehr in Kontakt zu kommen. Daraus können schnell auch Freundschaften werden. Als Einstieg ist immer gut, wenn man etwas über sich und Deutschland berichtet. Man kannst auch die Klassenlehrer/in ansprechen und fragen, ob und wie sie unterstützen kann.
3 Auch, wenn man schüchtern ist, sollten die Schüler aktiv werden, einfach, indem sie alle Angebote zum Mitmachen nutzen: In der Schule können das Sportangebote sein. In der Gastfamilie die Einladung, im Haushalt etwas zusammen zu machen oder auch, einen Ausflug zu unternehmen,
4 Das Wichtigste ist, dass die Gastschüler nicht alleine in ihrem Zimmer bleiben, sondern mit anderen etwas zusammen unternehmen, und dass die Schüler etwas Geduld mit sich selbst haben.
5 Ungeschminkte Erfahrungsberichte Ehemaliger findet man persönlich auf den bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung – den deutschen Schüleraustausch-Messen – die nur seriöse Anbieter zulässt. Orte und Termine: aufindiewelt.de/messen. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen unter:
https://www.schueleraustausch-portal.de