Der Umgang mit Migrationskulturen bildet sich keineswegs selbstverständlich und sinnfällig ab in den Institutionen der Kultur und kulturellen Bildung, auch wenn dieses als ein Anspruch unserer Einwanderungsgesellschaft erhoben wird. Dieser Prozess, verknüpft mit unterschiedlichen Interessenlagen, Spannungsfeldern, Aufgaben und Notwendigkeiten, will unter Wahrung der kulturellen Identitäten und Vielfalt zu einem selbstverständlichen und friedvollen Miteinander gelangen und so zu kulturellen und sozialen Entwicklungen beizutragen.
Das Fachtreffen „Selbstverständlich“ „will am Beispiel von ausgewählten Projekten zum Thema Migrationskulturen in Theater und Theaterpädagogik Positionen der fachlichen Auseinandersetzung aufzeigen. Geht es doch darum, die eigene kulturelle und kulturvermittelnde Praxis kritisch vor der Folie von Migration und Integration zu reflektieren und sich selbst als Teil einer multikulturellen, sich dynamisch entwickelnden Gesellschaft zu verstehen.
Das Tagungsprogramm und mehr Informationen finden Sie hier: http://www.bundesakademie.de/pdf/th2410.pdf
Auch Journalistenplätze sind möglich.