wbmonitor 2013

60 Prozent der Weiterbildungsanbieter haben 2012 allgemeine Orientierungsberatungen zu Weiterbildungsmöglichkeiten durchgeführt. An zweiter Stelle folgten Beratungen zur Planung des Berufswegs. Ein gutes Viertel der Einrichtungen setzte Verfahren zur Kompetenzermittlung ein und ein Drittel beriet u.a. zu Lernorganisation und Lernformen. Obgleich die Nachfrage in allen Themenbereichen gestiegen ist, verzeichnen die Anbieter einen besonders deutlichen Anstieg bei der Nachfrage nach Beratung zur Förderung bzw. Finanzierung von Weiterbildung. In den meisten Fällen (91 Prozent der Anbieter) erfolgte die Beratung im persönlichen Gespräch.

„Beratung ist im unübersichtlichen Weiterbildungsmarkt besonders wichtig, weil sie hilft, das passende Angebot zu finden. Damit trägt Beratung zur Effektivität und Effizienz des Bildungssystems bei“, erklärt Ingrid Ambos, DIE, die Bedeutung der Beratung für die Weiterbildung. Ein weiterer Fragenkomplex des wbmonitor 2013 galt Lernformen mit digitalen Medien. Zwar nutzt über die Hälfte der Anbieter digitale Medien (59 Prozent), vor allem Lernplattformen zur Bereitstellung von Inhalten oder PC- bzw. webbasierte Selbstlernmodule. Nur 12 Prozent jedoch setzten 2012 das Web 2.0 und Social Media fürs Lernen ein.

In jedem Jahr bittet der wbmonitor die Weiterbildungsanbieter um eine Bewertung der aktuellen und zukünftigen wirtschaftlichen
Situation. Der Klimaindex 2013 liegt über dem der Vorjahre und zeigt insgesamt eine wirtschaftlich gute Stimmung unter den Anbietern. Eine ausführliche Bewertung durch eine Pressemeldung veröffentlicht das BIBB unter www.bibb.de. Den vollständigen Bericht des wbmonitor 2013 mit allen Ergebnissen finden Sie unter www.bibb.de/wbmonitor.