2,7 Millionen Studierende im Wintersemester 2014/2015

Im Wintersemester 2014/2015 haben sich so viele
Studierende wie noch nie an den deutschen Hochschulen eingeschrieben.
Nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) waren rund 2 698 000 Studentinnen und Studenten im
aktuellen Wintersemester an einer deutschen Hochschule
immatrikuliert. Damit erhöhte sich die Zahl der Studierenden im
Vergleich zum Wintersemester 2013/2014 um weitere 81 500 (+ 3,1 %).
Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger, die im Studienjahr
2014 erstmals ein Studium an einer deutschen Hochschule aufgenommen
haben, ist gegenüber dem Vorjahr jedoch um 1,9 % auf 498 900
gesunken.

Im laufenden Wintersemester waren 1 770 000 Studierende an
wissenschaftlichen Hochschulen und Kunsthochschulen eingeschrieben.
An Fachhochschulen und Verwaltungsfachhochschulen haben sich 929 000
Studentinnen und Studenten immatrikuliert. Während sich im Vergleich
zum vorhergehenden Wintersemester die Zahl der Studierenden an
Fachhochschulen und Verwaltungsfachhochschulen um 5,6 % erhöhte,
stieg sie an wissenschaftlichen Hochschulen und Kunsthochschulen
lediglich um 1,9 %.

Die stärkste Zunahme der Zahl der Studierenden verzeichnete
Niedersachsen (+ 8,5 %), gefolgt von Hessen (+ 4,5 %) und dem
Saarland (+ 4,3 %). Dagegen sank die Zahl der Studierenden in allen
ostdeutschen Bundesländern – mit Ausnahme von Berlin (+ 3,2 %).

Für vier ausgewählte technisch orientierte Studienbereiche liegen
Informationen über die Zahl der Erstsemester-Studierenden vor. Mit 40
900 Studierenden im ersten Hochschulsemester begannen 2014 etwas
weniger Studentinnen und Studenten ein Studium in
Maschinenbau/Verfahrenstechnik als im Vorjahr (- 1,9 %). 34 300
Personen schrieben sich in ihrem ersten Hochschulsemester im
Studienbereich Informatik (+ 2,6 %) ein, 17 700 in Elektrotechnik (-
4,6 %) und 12 300 im Bereich Bauingenieurwesen (+ 3,6 %).

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Thomas Feuerstein Telefon: (0611) 75-4140, www.destatis.de/kontakt

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