2010: 8% mehr wissenschaftliches Personal an Hochschulen

Ende 2010 waren an deutschen Hochschulen und
Hochschulkliniken nach vorläufigen Ergebnissen 324 000 Menschen als
wissenschaftliches und künstlerisches Personal beschäftigt. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das fast 8%
mehr als 2009. Dabei stieg die Zahl der hauptberuflich Beschäftigten
im Vergleich zum Vorjahr um fast 6% auf 210 300 Personen an, während
es bei den nebenberuflich Beschäftigten einen Anstieg um 11% auf 113
600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gab.

Rund 41 500 Professoren und Professorinnen lehrten und forschten
Ende 2010 an deutschen Hochschulen, das waren 3% mehr als im Vorjahr.
Der Frauenanteil erhöhte sich innerhalb der Professorenschaft im
Vergleich zu 2009 um einen Prozentpunkt auf 19%. Die größte Gruppe
des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals bildeten die 156
200 wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Zahl
gegenüber dem Vorjahr um knapp 7% anstieg. Jede vierte Person war in
dieser Gruppe weiblich.

Einschließlich dem Verwaltungs-, technischen und sonstigen
Personal waren Ende 2010 an deutschen Hochschulen und
Hochschulkliniken 602 300 Personen tätig. Das waren 29 000
beziehungsweise 5% mehr als im Jahr 2009. Die Zahl der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in nichtwissenschaftlichen
Bereichen, wie Verwaltung, Bibliothek, technischer Dienst und
Pflegedienst, ist um 2% auf 278 400 gestiegen. Der Frauenanteil lag
hier mit 70% deutlich höher als beim wissenschaftlichen und
künstlerischen Personal mit knapp 36%.

Detaillierte Ergebnisse bietet die Arbeitsunterlage „Personal an
Hochschulen, vorläufiges Ergebnis 2010″, die unter www.destatis.de,
Pfad: Publikationen > Fachveröffentlichungen > Bildung, Forschung,
Kultur kostenlos abrufbar ist.

Weitere Auskünfte gibt:

Miriam Wolters, Telefon: (0611) 75-4140, www.destatis.de/kontakt

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