(Hamburg) Deutsche Führungskräfte finden die meisten Businesspräsentationen nicht überzeugend. Das hat eine unabhängige Studie „Publikumeter 2012“ des Hamburger Instituts praesentarium ergeben, bei der 5.000 Personen aus dem Top-Management befragt wurden. Das Ergebnis: 82 Prozent aller Präsentationen wurden als langweilig eingestuft, 14 Prozent als zielführend und nur 4 Prozent als begeisternd.
Ziel der Studie war es, herauszufinden, wie Führungskräfte in Deutschland Präsentationen beurteilen. Dazu wurden 5.000 Personen über einen Zeitraum von 10 Jahren in Live-Befragungen interviewt – mit der Maßgabe, die eigenen Erfahrungen in drei vorgegebene Bewertungsraster einzuordnen.
Eine ähnliche Umfrage hatte vor einigen Jahren das Wall Street Journal unter amerikanischen Führungskräften durchgeführt. Dabei waren vergleichbare Ergebnisse ermittelt worden. „Und dies, obwohl in den Vereinigten Staaten bereits Grundschüler in Sachen Präsentationen geschult werden – das findet bei uns immer noch sehr selten statt“, meint Gerriet Danz. „Nach meiner Einschätzung ist der exzessive Umgang mit Beamer und Slides ein wesentlicher Grund für die schwache Wirkung vieler Präsentationen. Jeden Tag werden weltweit über 30 Millionen Beamer-Präsentationen gehalten – ich bin sicher: Jede Folie weniger stärkt die Wirkung des Präsentators und damit die Qualität des Vortrags“, so Danz weiter.
Weitere Informationen zu der Studie gibt es unter: www.praesentarium.com.