Master-Studium trotz Studentenschwemme und Mittelknappheit

Für die Mehrheit der Studierenden ist der akademische Bildungsweg mit einem Bachelor-/Diplom-Studium noch lange nicht zu Ende. Vielmehr spielt laut „Masterstudie 2012“ die Möglichkeit eines anschließenden Master-Studiums für viele Schulabgänger bereits bei der Entscheidung für ihr Erststudium eine wichtige Rolle. Gleichzeitig können nur wenige staatliche Hochschulen und Universitäten ausreichend Master-Studienplätze für ihre Absolventen anbieten, geschweige denn für Absolventen anderer Einrichtungen. Private Hochschulen, die unabhängig von öffentlichen Fördermitteln sind, leisten hier einen wichtigen Beitrag, um die Zukunftsfähigkeit Deutschlands durch die Qualifikation von ausreichend Fach- und Führungskräften sicherzustellen. Wer sich für ein Master-Studium interessiert, für den sind Auswahlkriterien wie z. B. arbeitsmarktrelevante Studieninhalte und flexible Studiensysteme wichtig.
Motive für ein weiterführendes Master-Studium sind laut „Masterstudie 2012 – Trendbarometer Hochschulstudium“ fachliches Interesse und die Aussicht auf noch bessere Berufs- und Einkommenschancen. Gleichzeitig ist durch doppelte Absolventenjahrgänge und den Wegfall von Bundeswehr bzw. Zivildienst die Nachfrage nach Master-Studienplätzen oft größer als das lokale Angebot. Immer mehr Absolventen staatlicher Hochschulen interessieren sich daher für ein Master-Studium an privaten Hochschulen. Das kann Nicole Capelan, die Leiterin des Career-Centers der Deutschen Hochschule nur bestätigen: „Ursprünglich haben wir unser Master-Studium entwickelt, um eigenen Absolventen direkt nach ihrem Bachelor-/Diplom-Studienabschluss ein Master-Hochschulstudium zu ermöglichen. Heute entscheiden sich aber auch immer mehr Absolventen anderer Hochschuleinrichtungen für ein Master-Studium an der DHfPG. Zum einen wird das Thema Prävention und Gesundheitsmanagement durch den Fachkräftemangel in Deutschland und das wachsende Gesundheitsbewusstsein als Studieninhalt immer interessanter. Zum anderen höre ich in Beratungen verstärkt, dass sich Interessenten mangels genügend Master-Studienplätzen an ihrer eigenen Hochschule nach anderen Master-Angeboten umsehen. Da unsere Hochschule ihre Studienplätze nachfrageorientiert einrichtet, können wir allen Absolventen mit einem Bachelor-/Diplom-Studienabschluss in einer ähnlichen Studienrichtung wie unsere Bachelor-Studiengänge (Fitnessökonomie, Sportökonomie, Gesundheitsmanagement, Fitnesstraining und Ernährungsberatung) ein Master-Studium ermöglichen.“
Wichtige Kriterien für die Studienwahl
Die Personalreferentin rät Studieninteressenten unabhängig davon, ob es sich um ein Bachelor- oder Master-Studium hantelt, darauf zu achten, dass ein Studium durch arbeitsmarktrelevante Inhalte gute Einstiegs- und Aufstiegschancen ermöglicht: „Unsere Hochschule bietet als Bildungspartner des Arbeitsgeberverbandes der deutschen Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV) z. B. spezielle Studienrichtungen, die auf die Anforderungen im Wachstumsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit zugeschnitten sind. Optimal ist, wenn Master-Studierende z. B. selbst entscheiden können, in welchem Teilbereich sie sich vertiefend qualifizieren wollen. Beim Master-Studium an der Deutschen Hochschule in der Studienrichtung Prävention und Gesundheitsmanagement können die Studierenden daher Studienschwerpunkte aus unterschiedlichen Fachbereichen kombinieren“. Das zweijährige Master-Studium verbindet ein Fernstudium mit kompakten Präsenzphasen. Eine Förderung durch BAföG ist möglich, die An-meldung kann jederzeit erfolgen.