Mehr als ein Viertel Costa Ricas besteht aus Nationalparks und geschützten Gebieten, weshalb im Land unzählige Naturschätze erhalten geblieben sind. Traumhafte Sandstrände, die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt und die offenen und freundlichen Ticos, wie sich die Einwohner von Costa Rica nennen, machen den mittelamerikanischen Staat für ein Praktikum besonders attraktiv.
Das Ziel des Projektes ist es, den bedrohten Meeresschildkröten Schutz zu bieten. Die Aufgabe besteht darin, am Strand nach laichenden Schildkröten Ausschau zu halten und danach deren Eier an einen sicheren Ort zu bringen. Danach fallen Arbeiten wie beispielsweise das Zählen der Eier, die Überwachung der Nesttemperatur oder auch die Begleitung der Schildkrötenbabies zurück ins Meer an.
Ein Auslandspraktikum in Costa Rica kann ab einer Dauer von vier Wochen absolviert werden und besteht aus mindestens je zwei Wochen Sprachkurs und Projektarbeit. Die Volontäre haben so die Möglichkeit, ihr Spanisch zu verbessern, das Land kennenzulernen und die bedrohten Tiere zu schützen. Bei dem Projekt handelt es sich um Schichtarbeit. Die Arbeitszeiten betragen sechs bis acht Stunden jeweils sechs Tage die Woche. Die Freiwilligen sind gemeinsam in einem Volontärhaus untergebracht.
Franziska Büeler, Filialleiterin praktikum.ch, erzählt: «Im Schildkrötenprojekt in Costa Rica heisst es, rund um die Uhr mit anzupacken. Ein Sozialeinsatz ist die ideale Möglichkeit, sich im Bereich Tierschutz zu engagieren und gleichzeitig seine Spanischkenntnisse zu vertiefen. Da die Leiter der Projekte nur über sehr wenig Englischkenntnisse verfügen, wird ausschliesslich in Spanisch kommuniziert, wodurch die Volontäre grosse Fortschritte erzielen.»