Die FDP in NRW hält den von der EU verlangten
vorzeitigen Ausstieg aus der Steinkohleförderung bis 2014 für
machbar, ohne dass die betroffenen Bergleute darunter leiden müssten.
Das sagte Fraktionschef Gerhard Papke der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). Wenn aus Anlass der
EU-Forderung „jetzt endlich einmal klar wird, dass es schon sehr bald
keine Steinkohle-Subventionen mehr gibt, nehmen die Bergleute viel
konsequenter als bisher ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt wahr“,
argumentiert Papke. Die deutschen Bergleute seien als hoch
qualifizierte und motivierte Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt in NRW
„äußerst gefragt“, so Papke weiter. Bei einem von 2018 auf 2014
vorgezogenen Ende der Steinkohleförderung könne der Steuerzahler
deshalb vier Milliarden Euro einsparen, „ohne das jemand Schaden
nimmt“.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303