Workshop zur barrierefreien Software-Entwicklung mit dotnet

Im Auftrag des Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV) fand in
Hamburg ein Workshop zur behindertengerechten Software-Entwicklung mit Microsoft
dotnet statt. Detlef Girke, BITV-Consult, hatte die Leitung des Workshops.

Markus Lemcke, Software-Entwickler und Geschäftsführer der Firma Marlem-Software, war
beim Workshop als Experte eingeladen. Markus Lemcke entwickelt seit 2000 Programme
für behinderte Menschen. Lemcke erkannte, dass die Nutzung der EDV für viele
behinderte Menschen die einzige Chance ist, beruflich tätig zu werden. Deswegen wurde
für ihn die Entwicklung von barrierefreier Software zur Lebensaufgabe. Die Vorstellung,
mit barrierefreier Software behinderten Menschen eine Berufliche Perspektive zu
ermöglichen begeistert ihn noch immer.

Seit Januar 2008 ist er Microsoft Certified Solution Developer für .net. Während seiner
Zertifizierung hat Lemcke sich ausführlich mit der barrierefreien Software-Entwicklung mit
.net beschäftigt.

Im Work-Shop in Hamburg ging es zum einen darum, den Teilnehmern, alles Software-
Entwickler, die Probleme von behinderten Menschen bei der Bedienung von Software
verständlich darzustellen. Zum anderen ging es darum, wie man diese Probleme mit
Visual Studio und .net beseitigen kann und somit behindertengerechte Software
entwickeln kann. Zum Schluss wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man Software, die
mit .net entwickelt wurde, auf Barrierefreiheit testen kann.

Mehr Informationen zur barrierefreien Software-Entwicklung mit .net findet man auf dem
Blog von Markus Lemcke