Die Sicherung der Generationen im gleichzeitig unterbewussten Wissen um den Tod, die Beantwortung von Machtfragen, die Entwicklung einer Vorstellung zur Weltentstehung und das Verstehen der waltenden, göttlichen und kosmischen Kräfte und Gesetze in dieser Welt.
Um all diese Fragen zu meistern, kann jeder von uns nur auf die gleiche Grundausrüstung des natürlichen Körpers zurückgreifen: LEBEN.
Nein, der Mensch ist nicht Herrscher über die Natur, er muss allerdings mit ihr rechnen, er muss mit ihr fertig werden.
Darum ist das NEUE DENKEN so wichtig! Es weckt das Bewusstsein, dass alles was ist, vor allem unsere Natur ist.
Die Prägung meines alten Denkens steckt mir immer noch in den Knochen: Die Schule.
Ich fühle heute oft noch die steife Anpassung meines Körpers zwischen Bank und Stuhl, die damals mit mir auf einer Ebene verschmolzen.
Im Grunde wurde mir nicht wirklich etwas abgefordert, sondern ich erhielt eine Infusion scheinbar wahrer Ideologien und im wahrsten Sinne des Wortes – einen Tiefschlaf in Recht(s)schreibung, obwohl meine Linke – die rechte Hand gewesen wäre.:-)
Und ab gingen wir, wie die Raketen in fliegenden Klassenzimmern, Jahr für Jahr, empor in eine individuell kontrollierbare Zukunft. Der Lebenstraum vom eigenen Lebensraum wurde in Bruchstücke zerlegt, wie Divisor und Dividend in dem Angstfach Nummer eins unserer eigenen Kinder.
Hier jetzt- und in meiner Arbeit z.B. – versuche ich vor allem eines zu vermitteln:
Urteilskraft. Was heißt das?
Lernt die Regeln und Gesetze Eurer menschlichen Sinne, vertraut Eurem Gewissen und misstraut allem und jedem, der Euch die Wirklichkeit als eine allzeitgültige Maske überstülpen will!
Wir könnten auch danach fragen: Kennt Ihr Euer Maß? Weiß Eure Hand- wann sie erschöpft ist? Sagt Euch Euer Herz -wann es müde ist?
Ja- im Grunde schon, denn das Gewissen spricht zum Umfallen. Letztlich nein, denn der Kopf des Betrachters wurde von seiner eigenen Außenwelt träge gemacht. Er setzt sich gern an einem Ort fest. Und da sitzt er dann und hält >dieses Problem< für sein Heim und mampft Chips und schlüpft in die Opferrolle seiner befangenen Unzulänglichkeit: Mehr Besitz! Mehr Liebe! Nicht genug, dies nur noch und dass…doch nur so lange…..! – bis die Natur sagt: Stopp!
Und eine wirksame Selbsttherapie bestünde nur darin, sich selbst dazu zu verhelfen, das dass, was wir durch lange Vergeistigung nun verkörpert haben- tatsächlich bildnerisch darzustellen – eine persönliche und bewusste Blaupause seines Selbstbildes zu erschaffen – die Ironie des Schicksals sozusagen. 🙂
Erkannt wagt zu sein: wenn wir das als Wirklichkeit an-erkennen, was nicht unserem Belieben untersteht, wird Körper und Geist zur verstandenen Wirklichkeit.
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