Schüleraustausch USA: 9 Punkte zum Nutzen, Kosten, Stipendien, Programmen, Gastfamilie und Austausch-Organisation

Wer ein Auslandsjahr in den USA oder in ein anderes Land plant, überlegt, worin der Nutzen eines Schüleraustausches besteht und wie die Erfahrungen sind. Was für den Einzelnen passt, kann man am besten feststellen, wenn man die Bedingungen für den Schüleraustausch ansieht.
1. Die Ziele des Schüleraustausches USA. Wenn junge Leute im Ausland in die Schule gehen und in einer Gastfamilie leben, können sie die Sprache sehr gut lernen, das tägliche Leben erleben und die Sicht der Menschen in einem Land auf die Welt und das Leben kennen lernen.
2. Die Dauer des Schüleraustausches. Man kann zwischen Programmen wählen, die ab vier Wochen beginnen und bis zu einem vollen Schuljahr dauern. Die Dauer wirkt sich stark auf den Nutzen und die Kosten aus.
3. Der Nutzen des Schüleraustausches USA ist vielfältig: Die meisten Austauschschüler finden im Schüleraustausch Freunde fürs Leben. Am Ende haben sie eine „zweite Familie“, die sie später noch oft besuchen. Je länger sie in den USA leben, desto besser beherrschen sie die englische Sprache. Die meisten ehemaligen Austauschschüler berichten nach ihrer Rückkehr, dass sie nach drei Monaten im Englischen flüssig waren; wenn sie länger in den USA waren, hatten sie einen großen Wortschatz und sie wurden auch schriftlich sicher. Die Schüler lernen in den USA den „American way of life“ kennen. In der Schule erleben sie den typischen „High School Spirit“. Dazu kommt die Möglichkeit, die spektakuläre Natur in den USA und viele spannende Großstädte zu sehen, von New York bis San Francisco.
4. Drei Programme für den Schüleraustausch USA. Im „USA Classic-Programm“ besuchen die Schüler eine staatliche High School und wohnen in einer Gastfamilie in der Nähe. Wo das innerhalb der USA sein wird, entscheidet die Austausch-Organisation nach eigenem Ermessen. Diese Programme gibt es grundsätzlich nur, wenn man für ein ganzes Schuljahr n die USA geht. Anders ist es bei „USA Select Programmen“: Hier kann man den Ort, die Schule und die Unterbringung wählen. Die Schulen sind private High Schools, die kleiner, individueller und besser ausgestattet sind als staatliche Schulen. Das Sportangebot ist meistens umfangreicher. Für die Unterbringung kann man oft wählen zwischen einer Gastfamilie und einem Internat. Die Dauer des Aufenthaltes ist ebenfalls individuell gestaltbar. Kurzprogramme für den Schüleraustausch USA beginnen bei vier Wochen. Die meisten Kurzprogramme dauern drei bis 5 Monate. Normalerweise sind Kurzprogramme nur an privaten High Schools möglich.
5. Die Kosten für den Schüleraustausch USA. Die Programme haben sehr unterschiedliche Kosten: Bei USA Classic beginnen die Angebote unter 8.000 Euro für das gesamte Jahr. USA Select Programme sind generell teurer; für ein ganzes Jahr ab ca. 14.000 Euro. Kurzzeit-Programme sind nur wenig günstiger. Für Aufenthalte von vier Wochen kommen schnell auf Gesamtkosten von über 4.000 Euro.
6. Schüleraustausch USA: Die Finanzierung: Es gibt staatliche Hilfen und die Schüler können sich für ein Stipendium bewerben. Die Übersicht der seriösen Stipendien für den Schüleraustausch USA findet man hier: schueleraustausch-portal.de/stipendien/
7. Schüleraustausch USA: Der Unterricht. Der Sport hat eine hohe Bedeutung. Wichtig ist vor allem, dass man in den einzelnen Fächern Kurse verschiedener Schwierigkeitsstufen besuchen kann. Normalerweise ist es für deutsche Schüler kein Problem, gut mitzukommen.
8. Schüleraustausch USA und die Gastfamilie. Beim USA Classic Programm bekommen die Gastfamilien kein Geld für die Unterbringung, auch nicht für Lebensmittel etc. Daher machen das nur Familien, die sich für den Schüleraustausch engagieren wollen. Ob es immer reibungslos ist, hängt davon ab, ob die Vorstellungen vom Zusammenleben passen. Beim USA Classic Programm wechseln 20 bis 30% der Gastschüler im Jahresverlauf die Gastfamilie. Bei USA-Aufenthalten an privaten High Schools und bei Kurzprogrammen kommt das kaum vor. Das hängt auch davon ab, wie die Austausch-Organisationen das vorbereiten. Es kommt also darauf an, dass man eine qualifizierte Austausch-Organisation wählt.
9. SchülerAustausch USA: Die beste und günstige Austausch-Organisation. Es gibt viele Austausch-Organisationen, die auch die USA im Programm haben. Leistungen und Kosten unterscheiden sich deutlich. Bewährt hat sich, bei der Auswahl in Schritten vorzugehen: Zuerst sollte man überlegen, was wichtig ist (Programm, Region, Schule, Sport, Kosten). Dann folgt die Recherche am Markt. Dabei muss man darauf achten nur solche Anbieter in den Blick zu nehmen, die seriös und leistungsfähig sind. Im Internet gibt es dafür die Übersicht in der Anbietersuche auf dem Schüleraustausch-Portal (schueleraustausch-portal.de/organisationen). Dann folgt das persönliche Gespräch mit den Austausch-Organisationen. Dafür gibt es die bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen – die deutschen Schüleraustausch-Messen – der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung, die nur qualifizierte Anbieter zulässt. Orte und Termine: aufindiewelt.de/messen. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen unter:
https://www.schueleraustausch-portal.de